- Computational Engineering Science
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CES ist die Kurzform für Computational Engineering Science (oder einfach Computational Engineering), einem in Deutschland im Jahr 1997 neu eingeführten Studiengang. Dieser Studiengang ist in den Fachbereichen Bauingenieurwesen oder Maschinenwesen angesiedelt und bietet eine interdisziplinäre Ausbildung an der Schnittstelle zwischen den Ingenieurswissenschaften, der Mathematik und der Informatik. Hauptziel ist hierbei die Möglichkeit, Aufgabenstellungen zum Beispiel aus dem Maschinenbau, dem Bauingenieurwesen, der Elektrotechnik oder der Verfahrenstechnik mit Computertechnologie zu modellieren und zu simulieren. Weiterhin wird besonderes Augenmerk auf die Theorie zur numerischen Lösung partieller Differentialgleichungen gelegt.
Inhaltsverzeichnis
Studienangebot
CE(S) wird momentan an folgenden deutschen Hochschulen angeboten:
- RWTH Aachen (Diplom, ab Wintersemester 2007 nur Bachelor/Master) [1]
- TU Braunschweig (Master) [2]
- TU Chemnitz (Bachelor/Master) [3]
- Universität Erlangen-Nürnberg (Bachelor/Master)
- Helmut-Schmidt-Universität Hamburg (Diplom)
- Universität Rostock (Master)
- Hochschule Wismar (Bachelor/Master - "Multimediatechnik bzw. Maschinenbau")
- TU Darmstadt (Bachelor/Master)
- TU Berlin (Bachelor/Master)
- TU München (Master)
- Hochschule Fulda (Bachelor, Vertiefungsrichtung im Studiengang Elektrotechnik)
- Beuth-Hochschule für Technik Berlin (Master/Fernstudium berufsbegleitend)
- Leibniz Universität Hannover (Bachelor/Master)
- TU Dresden (Master oder Diplom)
- TU Hamburg-Harburg (Bachelor/Master "Informatik-Ingenieurwesen")
- TU Kaiserslautern (Master)
- Ruhr-Universität Bochum (Master)
- HTW Berlin (Bachelor) [4]
- Universität Ulm (Bachelor CSE) [5]
- Universität Saarbrücken (Master)
Besondere Förderung
Der Studiengang CES an der RWTH Aachen wird im Rahmen der Exzellenzinitiative nun besonders gefördert. In der ersten Bewerbungsrunde erhielt die Hochschule die Fördermittel zum Aufbau der Graduiertenschule "Aachen Institute for Advanced Study in Computational Engineering Science" (AICES), welche durch eine intensive Betreuung eine beschleunigte Promotion im Bereich CES ermöglichen soll. Der Studiengang CE an der Uni Erlangen-Nürnberg sowie der Studiengang CSE an der Technischen Universität München besitzen ebenfalls ein Eliteangebot, gefördert durch die bayerische Elite-Akademie. An der Technischen Universität Darmstadt ist der Studiengang in einem eigenen Studienbereich Computational Engineering angesiedelt. Die zugehörige "Graduate School of Computational Engineering (Graduiertenschule CE) - Beyond Traditional Sciences" wird ebenfalls im Rahmen der Exzellenzinitiative gefördert und bietet die Möglichkeit an, die Promotion bereits während des Masterstudiums aufzunehmen.[6] Im Rahmen der Exzellenzinitiative wurde 2008 an der Universität Stuttgart das Forschungszentrum "Stuttgart Research Centre for Simulation Technology" (SRC SimTech) eingerichtet. Der zugehörige breit gefächerte Elitestudiengang "Simulation Technology" [7] wird seit WS 2010 angeboten.
Siehe auch
- Hochleistungsrechnen
- Simulation
- Finite-Elemente-Methode
- Numerische Strömungsmechanik
- Exzellenzinitiative
Einzelnachweise
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