TU Kaiserslautern

TU Kaiserslautern

Vorlage:Infobox Hochschule/Träger fehltVorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt

Technische Universität Kaiserslautern
Logo
Gründung 13. Juli 1970
Ort Kaiserslautern
Bundesland Rheinland-Pfalz
Staat Deutschland
Leitung Helmut J. Schmidt
Studenten 11.332 (WS 2008/09)
Website www.tu-kaiserslautern.de

Die Technische Universität Kaiserslautern wurde 1970 von der Rheinland-Pfälzischen Landesregierung unter Helmut Kohl als naturwissenschaftlich-technisch orientierte Universität gegründet.

Die TU Kaiserslautern ist eine von vier Universitäten des Bundeslandes Rheinland Pfalz und die zahlenmäßig kleinste. Zur Zeit (Wintersemester 2007/08) studieren rund 10.500 Studierende in mehr als 65 Studiengängen an der TU Kaiserslautern.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Verwaltungsgebäude der TU Kaiserslautern.

Die Universität wurde 1969 als Teil der Doppeluniversität Trier-Kaiserslautern gegründet, um der randständig gelegenen Stadt neue Impulse zu geben. 1970 wurde der Lehrbetrieb mit 191 Studierenden aufgenommen. Angesiedelt wurde sie in den Räumen der ehemaligen pädagogischen Hochschule, aber schon 1971 wurde oberhalb der Stadt am Rande des Pfälzerwaldes mit dem Bau eines neuen Universitäts-Campus begonnen, der bis heute immer weiter gewachsen ist. 1975 wurde aufgrund des rasanten Wachstums die Doppeluniversität getrennt und seitdem ist die Universität Kaiserslautern eigenständig und die einzige Hochschule in Rheinland-Pfalz mit naturwissenschaftlich-technischer Ausrichtung.

Mit der Änderung des rheinland-pfälzischen Hochschulrahmengesetzes zum 1. September 2003 wurde der technisch-naturwissenschaftlichen Orientierung der Universität Rechnung getragen und sie in Technische Universität Kaiserslautern umbenannt.

1992 wurde an der Uni die zentrale wissenschaftliche Einrichtung Zentrum für Fernstudien und Universitäre Weiterbildung gegründet. Die Einrichtung hat sich zu einem der führenden Anbieter postgradualer Fernstudiengänge in Deutschland entwickelt. Die angebotenen Fernstudiengänge wenden sich an Hochschulabsolventen und sind berufsbegleitend angelegt. Im Wintersemester 2007/2008 verzeichnet das Fernstudienzentrum rund 2.700 Fernstudierende aus ganz Deutschland, dem benachbarten Ausland und Übersee. Insgesamt sind ca. 10.500 Studenten an der TU eingeschrieben (Stand: Wintersemester 2007/2008).

Fachbereiche

Campus der TU vor Gebäude 42
TU im Grünen, Bau 34

An der Universität werden an zehn Fachbereichen 42 Studienfächer angeboten, 11 davon als Fernstudiengänge (Stand 2004). Eine Besonderheit ist der Früheinstieg in das Mathematik- und Physikstudium, der primär für Schüler bzw. frischgebackene Abiturienten gedacht ist. Den so genannten "Früheinstieg per Fernstudium" gibt es inzwischen auch für die Fächer Elektrotechnik und Maschinenbau. Am 31. Oktober 2007 wurde vom Senat die Trennung des Fachbereichs ARUBI in drei einzelne Fachbereiche beschlossen.

Dieser Artikel oder Abschnitt besteht hauptsächlich aus Listen, an deren Stelle besser Fließtext stehen sollte.
  • Architektur, Raum- und Umweltplanung, Bauingenieurwesen (ARUBI)
    • Architektur (Diplom)
    • Bauingenieurwesen (Diplom)
    • Bautechnik (Bachelor Lehramt an berufsbildenden Schulen)
    • Europa und Regionalentwicklung (Master)
    • Facility Management (Bachelor)
    • Holztechnik (Bachelor Lehramt an berufsbildenden Schulen)
    • Raumplanung (Bachelor)
    • Stadt- und Regionalentwicklung (Master)
    • Umweltplanung und Recht (Master)
    • Umweltwissenschaften (Aufbaustudium Diplom)
  • Biologie
    • Biologie (Bachelor Lehramt an Gymnasien, Bachelor Lehramt an Realschulen)
    • BioSciences (Master)
    • Biowissenschaften (Bachelor)
  • Chemie
    • Chemie (Diplom, Bachelor Lehramt an Gymnasien, Bachelor Lehramt an Realschulen)
    • Lebensmittelchemie (Staatsprüfung)
    • Wirtschaftschemie (Diplom)
  • Elektrotechnik und Informationstechnik (EIT)
    • Elektrotechnik (Diplom, Bachelor Lehramt an berufsbildenden Schulen)
    • Elektrotechnik und Informationstechnik (Bachelor, Master)
    • Früheinstieg Studiengang Elektrotechnik (Fernstudium)
    • Früheinstieg Studiengang Informationstechnik (Fernstudium)
    • Informationstechnik (Diplom)
  • Informatik
    • Angewandte Informatik (Bachelor, Master)
    • Informatik (Bachelor, Master, Bachelor Lehramt an Gymnasien, Bachelor Lehramt an Realschulen)
    • Technische Informatik (Bachelor Lehramt an berufsbildenden Schulen)
  • Maschinenbau und Verfahrenstechnik
    • Allgemeiner Maschinenbau (Master)
    • Bio- und Umweltverfahrenstechnik (Diplom)
    • Bioverfahrenstechnik (Master)
    • Computational Engineering (Master)
    • Design und Fertigung (Master)
    • Fahrzeugtechnik (Master)
    • Früheinstieg in das Maschinenbaustudium (Fernstudium)
    • Grundlagen der Energietechnik (Master)
    • Leichtbau und Kunststofftechnik (Master)
    • Maschinenbau mit angewandter Informatik (Bachelor, Diplom)
    • Maschinenbau mit BWL (Bachelor)
    • Maschinenbau und Verfahrenstechnik (Bachelor)
    • Maschinenbau und Verfahrenstechnik
      • Studienrichtung Maschinenbau (Diplom)
      • Studienrichtung Mikrosystemtechnologie (Diplom)
      • Studienrichtung Verfahrenstechnik (Diplom)
    • Material- und Produktionstechnik (Master)
    • Materialwissenschaften (Master)
    • Metalltechnik (Bachelor Lehramt an berufsbildenden Schulen)
    • Verfahrens- und Energietechnik (Master)
    • Verfahrenstechnik (Master)
    • Verfahrenstechnik mit angewandter Informatik (Bachelor)
    • Verfahrenstechnik mit BWL (Bachelor)
    • Verfahrenstechnik und Bioverfahrenstechnik (Bachelor)
  • Mathematik
    • Früheinstieg in das Mathematikstudium (Fernstudium)
    • Mathematics international (Master)
    • Mathematik (Bachelor, Master, Diplom, Bachelor Lehramt an Gymnasien, Bachelor Lehramt an Realschulen)
    • Project Studies in Advanced Technologies (Zertifikat)
    • Technomathematik (Diplom, Master)
    • Wirtschaftsmathematik (Diplom, Master)
  • Physik
    • Biophysik (Diplom)
    • Früheinstieg in das Physikstudium (Fernstudium)
    • Physik (Diplom, Bachelor Lehramt an Gymnasien, Bachelor Lehramt an Realschulen)
  • Sozialwissenschaften (SoWi)
    • Integrative Sozialwissenschaft (Bachelor)
    • Sozialkunde (Bachelor Lehramt an Gymnasien, Bachelor Lehramt an Realschulen)
    • Sport (Bachelor Lehramt an Gymnasien, Bachelor Lehramt an Realschulen)
  • Wirtschaftswissenschaften (WiWi)
    • Betriebswirtschaftslehre mit technischer Qualifikation
      • Studienrichtung Bauingenieurwesen (Bachelor, Master)
      • Studienrichtung Elektrotechnik (Bachelor, Master)
      • Studienrichtung Informatik (Bachelor, Master)
      • Studienrichtung Maschinenbau(Bachelor, Master)
      • Studienrichtung Verfahrenstechnik (Bachelor, Master)
    • Wirtschaftsingenieurwesen
      • Studienrichtung Chemie (Bachelor, Master)
      • Studienrichtung Elektrotechnik (Bachelor, Master)
      • Studienrichtung Informatik (Bachelor, Master)
      • Studienrichtung Maschinenbau (Bachelor, Master)
      • Studienrichtung Umwelt- und Verfahrenstechnik (Bachelor, Master)

Forschungsschwerpunkte

Die praxisnahe Ausrichtung der TU und die intensive Kooperation mit Industriefirmen führte zur Gründung einer Reihe von Forschungsinstituten und universitätsnaher Firmen. Das Deutsche Forschungszentrum für künstliche Intelligenz, das Fraunhofer-Institut Experimentelles Software Engineering und das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik arbeiten eng mit der Universität zusammen und haben heute internationales Renommee. An der TU ist das Patentinformationszentrum angesiedelt, das in Rheinland-Pfalz anerkannter Kooperationspartner des Deutschen Patent- und Markenamtes ist und die praktische Verwertung der Forschungsergebnisse unterstützt.

Rankings

Besonders der Fachbereich Mathematik machte in der jüngeren Vergangenheit durch Spitzenplatzierungen in verschiedenen Uni-Rankings von sich Reden. Die Universität genießt inzwischen den Ruf eines "Mekkas der Mathematiker" (DER SPIEGEL). Aber auch der Fachbereich Maschinenbau wurde in letzter Zeit sehr gut bewertet.

Namhafte Professoren (Auswahl)

Kunstwerke

Auf dem Campus sind mehrere Kunstwerke verteilt. Das wohl bekannteste von ihnen ist das Tor der Wissenschaft. Diesem wurde das seit einigen Jahren verwendete neue Logo der TU Kaiserslautern nachempfunden.

Tor der Wissenschaft

Studentische Initiativen

An der TU Kaiserslautern gibt es folgende studentische Initiativen und Hochschulgruppen (siehe dazu auch Hochschulgruppen):

  • Fachlich und studiumsbezogen
  • Konfessionell
    • ESG Evangelische Studierendengemeinde
    • KHG Katholische Hochschulgemeinde
    • SMD Gruppe- Studentenmission in Deutschland
  • Musikalisch und kreativ
    • BigBand
    • FLAB-AG Foto- und Fotolabor-AG
    • Galerie in der TU
    • Haste Töne - Moderner Chor der TU Kaiserslautern
    • Klassischer Chor der TU Kaiserslautern
    • Orchester der Universität
    • Salsa-AG
    • Theater-AG
  • Schlagend und nicht schlagend
    • Corps Franconia Berlin
    • Hallenser Turnerschaft Hasso-Saxonia im CC
    • Burschenschaft Markomannia
    • KDStV Merowingia im CV


  • Sportlich
    • Jongliergruppe Kaiserslautern
    • Latein-Formation der Universität, Tanzsport
    • Ultimate Frisbee Team

Studentenwohnheime

Das Studierendenwerk Kaiserslautern bietet über 1000 Wohnheimsplätze an.

Name Adresse Anzahl der Plätze
Alcatraz Gerhart-Hauptmann-Str. 24 296
Meise Meisenweg 6-10 243
Campus/Buntes Gottlieb-Daimler-Straße 68 214
Rotes Wohnheim Trippstadter Straße 121 212
Forelle Forellenstraße 19-25 170
Trippstadt Am Judenhübel 15, 67705 Trippstadt 137
Villenstraße Villenstraße 10 64
ESA Gottlieb-Daimler-Straße 69 20
Parkstraße Parkstraße 20 13
Karcherstraße Karcherstraße 2 9

Sonstiges

LinuxTag

Die Universität Kaiserslautern war in den Anfangszeiten Gastgeber und Organisator des Linuxtag. Von 1996 bis 1999 wurde er zunächst im Foyer42/Audimax abgehalten, danach in die Mensa verlegt und wegen der immer größer werdenden internationalen Beliebtheit ab 2000 nach Stuttgart in die Messe verlegt.[1]

Knoppix

Klaus Knopper, Entwickler der nach ihm benannten freien GNU/Linux-DistributionKnoppix“, hat sein Büro im Keller des Informatikgebäudes/Rechenzentrums.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Geschichte des LinuxTag

Weblinks

49.4238888888897.75305555555567Koordinaten: 49° 25′ 26″ N, 7° 45′ 11″ O


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kaiserslautern Hbf — Kaiserslautern Hbf. Hauptbahnhof Kaiserslautern Bahnhofsdaten Kategorie Re …   Deutsch Wikipedia

  • Kaiserslautern Hauptbahnhof — Kaiserslautern Hbf Empfangsgebäude des Hauptbahnhofs Daten Kategorie 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Kaiserslautern — Kaiserslautern …   Wikipédia en Français

  • Kaiserslautern Pikes — Stadt: Kaiserslautern Gegründet: September 2003 …   Deutsch Wikipedia

  • Kaiserslautern — Bandera …   Wikipedia Español

  • Kaiserslautern Warriors — Stadt: Kaiserslautern Gegründet: 1987 Aufgel …   Deutsch Wikipedia

  • Kaiserslautern Military Community — is a community of Americans living in and around Kaiserslautern, Germany supporting United States armed forces and NATO installations, such as the Ramstein Air Base, Landstuhl Regional Medical Center, Kapaun Air Station, Vogelweh Housing Area,… …   Wikipedia

  • Kaiserslautern-Süd (Verbandsgemeinde) — Kaiserslautern Süd est une Verbandsgemeinde (collectivité territoriale) de l arrondissement de Kaiserslautern dans la Rhénanie Palatinat en Allemagne. Le siège de cette Verbandsgemeinde est dans la ville de Kaiserslautern, mais celle ci ne fait… …   Wikipédia en Français

  • Kaiserslautern — (Lautern), Bezirksstadt in der bayr. Rheinpfalz, an der Waldlauter, 236 m ü. M., hat 3 evang. Kirchen (darunter die Stiftskirche mit dem Unionsdenkmal), 2 kath. Kirchen (darunter die neue Marienkirche), eine Methodistenkirche, Synagoge, eine… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Kaiserslautern-Süd — is a Verbandsgemeinde ( collective municipality ) in the district of Kaiserslautern, in Rhineland Palatinate, Germany. It is situated in the Palatinate forest, approx. 10 km south of Kaiserslautern, which is the seat of the municipality, but not… …   Wikipedia

  • Kaiserslautern — es una ciudad en el sur del Land Renania Palatinado en Alemania. Tiene 100,000 habitantes y unos 38,000 habitantes Americanos debido a las grandes bases militares de la región. Kaiserslautern es la sede de la Base aérea Ramstein donde se… …   Enciclopedia Universal

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”