Computer Bild Spiele

Computer Bild Spiele
COMPUTER BILD SPIELE
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Beschreibung Computerspiele-Magazin
Verlag Axel Springer AG
Erstausgabe 3. November 1999[1]
Erscheinungsweise monatlich
Verkaufte Auflage (IVW 3/2011) 219.672 Exemplare
Verbreitete Auflage (IVW 3/2011) 222.012 Exemplare
Reichweite (MA 2011 I) 1,99 Mio. Leser
Chefredakteur Hans-Martin Burr[2]
Herausgeber Kai Diekmann [3]
Weblink www.computerbildspiele.de

Die Computer Bild Spiele (kurz CBS) ist eine deutsche Schwesterzeitschrift der Computer Bild. Sie wird von der Axel Springer AG herausgegeben. Seit sie 1999 auf den Markt gebracht wurde, berichtet die Computerspiele-Zeitschrift über aktuelle Spiele für Computer, Spielekonsolen und mobile Endgeräte. Die CBS versteht sich selber als Multiplattform-Zeitschrift.

Die CBS erscheint monatlich, normalerweise am ersten Mittwoch des Monats.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Computer Bild Spiele wendet sich wie ihre Schwesterzeitschrift Computer Bild hauptsächlich an Computer-Anfänger. Wurden in den ersten Jahren noch ausschließlich selbst kreierte Wortkonstrukte (wie „Spieleverbesserungsprogramm“ statt Patch) verwendet, ist man inzwischen dazu übergegangen, auch vermehrt geläufige „Fachbegriffe“ (Cheats, Patch, Add-On etc.) zu verwenden und in der Service-Rubrik zu erläutern. In jeder Ausgabe sind zudem Artikel zu allgemeinen Themen wie: „Wie installiere ich ein Spiel?“ u. ä. enthalten. Außerdem ist in jeder Ausgabe ein „Testspiegel“ enthalten, in dem die Wertungen des Magazins mit der anderer verglichen werden.

Chefredakteur ist Hans Martin Burr (auch Chefredakteur von Computer Bild), der das Amt im Jahr 2009 von Frank Surholt (seit 2003) übernahm. Der erste Chefredakteur von 1999 bis 2003 war Harald Kuppek, der gleichzeitig auch Chefredakteur von Computer Bild war. Herausgeber der CBS ist Kai Diekmann, Chefredakteur von Bild.

In den ersten Jahren ihres Bestehens testete die CBS nur Spiele, die von der USK für bis zu 16-Jährige empfohlen wurden. Seit Einführung der bindenden gesetzlichen Altersgrenzen für Computerspiele ist die CBS dazu übergegangen, auch Spiele zu testen, die „keine Jugendfreigabe“ haben und nur an über 18-Jährige verkauft werden dürfen. Eine Ausnahme machte die Redaktion z. B. bei Doom 3. Der damalige Chefredakteur Frank Surholt lehnte einen Test des Spiels wegen teilweise exzessiver Gewaltdarstellungen ab.

Mit der Ausgabe 3/2008 erfolgte, anlässlich der 100. Ausgabe, ein Relaunch in dem beispielsweise das Wertungssystem umfangreich verändert wurde.

Ausgabearten

  • Computer Bild Spiele Konsolen-Spezial
  • Computer Bild Spiele Silber-Edition (mit 1 DVD)
  • Computer Bild Spiele Gold-Edition (mit 2 DVDs)
  • Computer Bild Spiele IPad-Edition (mit extra Spiel fürs IPad)

Die CD-ROM-Version wurde ab der Ausgabe 8/2007 auf Grund der veralteten Technik eingestellt.

Seit der Ausgabe 3/2011 gibt es neben der Gold-Edition und der Silber-Edition auch eine Ausgabe ohne DVD, die stattdessen ein kleines Konsolen-Spezial enthält. Diese Ausgabe ist jedoch, vom Konsolen-Sonderteil abgesehen, mit den anderen beiden Editionen identisch. Seit der Ausgabe 6/2011 gibt es neben der Gold-Edition, der Silber-Edition und der Konsolen-Spezial-Edition auch eine IPad-Edition, die den Heftinhalt einer Gold-Edition hat. Es gibt neben den normalen Spielen auch ein extra Spiel für das IPad.

Inhalt

In der Computer Bild Spiele werden Neuerscheinungen getestet, Spiele und auch die neueste Hardware.

Zeitschrift

Die Hauptkategorien der gedruckten Ausgabe der Computer Bild Spiele sind:

  • Brandaktuell: Berichte über Neuheiten aus der Computer- und Spielebranche.
  • Spieletests: Tests und Vorstellung neuer Spiele.
  • Günstige Spiele: Vorstellung günstiger Spiele (oft ältere Titel).
  • Spieletricks: Hilfestellungen und Cheats zu neuen Spielen.
  • Hardware: Test von Druckern, Bildschirmen etc.
  • Ratgeber: Allgemeine Ratschläge. Unter dieser Rubrik findet sich zudem das Thema „So installieren Sie ein Spiel“.
  • Profi-Ecke: Anleitungen z. B. zum Zusammenbau von Computern oder Konfiguration für DSL.
  • Service: Gewinnspiele, Leserbriefe und Rechtsfragen an einen Anwalt.
  • Die Letzte Seite: Vorschau auf die nächste Ausgabe und Impressum

Heft-DVDs

Auf den DVDs finden sich verschiedene Vollversionen von Spielen. Diese setzen sich in der Regel aus mindestens einem oder zwei ehemaligen Vollpreisspielen und einer Auswahl von billigeren Casual Games, quelloffenen Spielen oder leicht veränderter Shareware zusammen. Häufig werden sie zusammengefasst als „Vollversionen“ beworben, ohne den Käufer genauer über deren Lizenzierung, beispielsweise als Freeware oder auch kopiergeschützte Software, aufzuklären. Ergänzt werden diese durch eine wechselnde Anzahl von Test- und Demoversionen.

Weiterhin befinden sich auf den DVDs Spieletrailer sowie aktuelle Treiber und andere Software wie Firewalls und Anti-Viren-Software. Die DVD-Ausgabe, die mit Ausgabe 08/2007 die CD-Ausgabe endgültig ablöste, enthält deutlich mehr Vollversionen bzw. Shareware und Spieletrailer als ihre Vorgänger. Besonders attraktive Vollversionen befinden sich in den Ausgaben mit „Gold-DVD“.

Wertungssystem

Für die Spieletests wird ein Bewertungssystem aus zahlreichen prozentual gewichteten Einzelnoten verwendet. Die Einzelnoten werden wiederum als Zwischennoten angegeben, aus denen sich abschließend das Testergebnis zwischen Note „1“ und „6“ berechnet. Für alle getesteten Spiele (unabhängig von der Plattform) werden 70 % der Gesamtnote aus einer Spielspaßwertung errechnet. Darin fließen Bewertungskriterien wie:

  • Spieleinstieg
  • Faszination der Spielwelt
  • Grafik
  • Sound

und andere (geringfügig) gewichtete Kriterien ein.

30 % der Bewertung ergibt sich aus einer Funktionsprüfung mit 25 PC-Konfigurationen (bei PC-Spielen). Dabei fließen nur die Konfigurationen in die Wertung ein, die mindestens der vom Hersteller beschriebenen Mindestanforderung entsprechen. Hinzu kommt bei PC-Spielen die Bewertung der Einstellmöglichkeiten und anderen (geringfügig) gewichteten Kriterien, wie Speicherfunktion, Sprache oder Service. Bei Konsolenspielen wird gleichrangiger Wert auf Einstellmöglichkeiten (Buttonbelegung, Schwierigkeitsgrad etc.) und Spielstandsspeicherung gelegt.

Auflagenstatistik

Im vierten Quartal 2010 lag die durchschnittliche monatlich verkaufte Auflage nach IVW bei 218.033 Exemplaren. Das sind 21,17 Prozent (58.567 Hefte) weniger als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Die Abonnentenzahl nahm innerhalb eines Jahres um 3,67 Prozent auf jetzt 20.802 Abonnenten ab. Derzeit beziehen 9,54 Prozent der Leser die Zeitschrift im Abonnement.

Anzahl der monatlich verkauften Ausgaben

Anzahl der monatlich verkauften Abonnements

Weblinks

Quellen

  1. Meldung bei Golem.de vom 6. Oktober 1999, abgerufen am 10. Dezember 2007
  2. Meldung bei axelspringer.de vom 18. Juni 2009
  3. Kai Diekmann bekommt HORIZONT Award: "Beweis, dass sich Qualitätsjournalismus und Web 2.0 nicht ausschließen"



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