Continentale Eisenbahn-Bau und -Betriebsgesellschaft

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Die Continentale Eisenbahn- Bau- und Betriebs- Gesellschaft, kurz CEB, war am 18. März 1898 in Berlin unter Beteiligung der Dresdner Bank gegründet worden. Sie baute und betrieb Straßenbahnstrecken im ehemaligen Kreis Ruhrort, der seinerzeit Gebiete der heutigen kreisfreien Stadt Duisburg nördlich der Ruhr, des Stadtteils Sterkrade der kreisfreien Stadt Oberhausen und des ehemaligen Kreises Dinslaken abdeckte.

Am 27. Oktober 1899 erhielt die CEB die Genehmigung für den Bau von zwei Strecken zwischen Dinslaken, Walsumer Tor und dem Bahnhof Neumühl sowie zwischen Aldenrade und Walsum. Diese Strecken wurden am 1. Mai 1900 dem Verkehr übergeben. Auf ihnen wurde sowohl Personen- als auch Güterverkehr durchgeführt. Auf Betreiben der Stadt Meiderich wurde im Jahr 1902 die Strecke Dinslaken - Neumühl bis zum Bahnhof Meiderich verlängert.

Da alle Strecken im Bereich der Städte Dinslaken, Hamborn und Meiderich verliefen, kann es nicht verwundern, dass die Kreis Ruhrorter Straßenbahn AG sich für sie interessierte. Mit Hilfe der RWE AG kaufte sie am 10. April 1910 alle Strecken der CEB in diesem Bereich auf. Am 31. Dezember 1911 gingen sie offiziell auf die Kreis Ruhrorter Straßenbahn AG über.

Um 1900 besaß und betrieb die CEB außerdem die Straßenbahn in Staßfurt, die Köln-Frechener Eisenbahn sowie die Kleinbahn Kaldenkirchen–Brüggen‎, die Kleinbahn Bossel-Blankenstein und die Kleinbahn Rheinbrohl-Mahlberg. Außerdem war sie an der Livländischen Zufuhrbahn beteiligt, die Strecken von 220 km Länge im Baltikum betrieb.

1914 ging sie in der AG für Bahn-Bau und -Betrieb in Frankfurt am Main auf, die sämtliche Aktien der CEB erworben hatte.


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