- Copa-Libertadores
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Die Copa Libertadores de América ist der wichtigste südamerikanische Vereinsfußballwettbewerb, vergleichbar mit der europäischen Champions League. Er wird seit 1960 ausgetragen, gespielt wird von Januar bis August, organisiert wird der Wettbewerb vom Südamerikanischen Fußball-Verband (CONMEBOL). Seit 1998 nehmen auch mexikanische Mannschaften daran teil.
Der Sieger sichert sich einen Platz für die FIFA Klub-WM in Japan und für die kommende Copa Libertadores, zudem tritt er gegen den Gewinner der Copa Sudamericana um die Recopa Sudamericana, das Pendant zum UEFA-Supercup, an.
Je nach Sponsor ändert sich der offizielle Name des Turniers. So hieß der Wettbewerb zuletzt Copa Toyota Libertadores, weil die Toyota Motor Corporation zwischen 1998 und 2007 als offizieller Sponsor und Namensgeber des Wettbewerbs auftrat (siehe altes Logo rechts). Im September 2007 übernahm die Banco Santander, die größte Bank Spaniens, die Rolle des Hauptsponsors und seither firmiert der Wettbewerb als Copa Santander Libertadores.
Inhaltsverzeichnis
Modus
Im Laufe der Zeit wurde der Modus mehrmals verändert. Anfangs gab es nur Play-off-Spiele, später zu Beginn eine Gruppenphase. Ebenso wie die Zahl und Stärke der Gruppen variierte auch die Anzahl der Vereine pro Land.
Seit 2005 gilt der aktuelle Modus: Insgesamt dürfen 38 Mannschaften am Turnier teilnehmen. Für die Gruppenphase sind bereits 26 Teams gesetzt: Jeweils die besten vier aus Argentinien und Brasilien sowie die besten zwei aus Bolivien, Chile, Ecuador, Kolumbien, Mexiko, Paraguay, Peru, Uruguay und Venezuela. Die übrigen 12 Teams spielen in einer Qualifikationsrunde in Hin- und Rückspiel um die übrigen 6 Plätze für die Gruppenphase. An dieser nehmen die Fünften aus Argentinien und Brasilien, die Dritten der anderen neun Länder und eine zusätzliche Mannschaft aus dem Land des Titelverteidigers teil. In acht Gruppen mit je vier Mannschaften, die jeweils von einem argentinischen oder brasilianischen Klub angeführt werden, bestreiten alle Teilnehmer sechs Spiele (drei zuhause, drei auswärts). Die Erst- und Zweitplazierten erreichen das Achtelfinale und ermitteln ab da den Sieger im K.-o.-System mit Hin- und Rückspiel. Im Finale wird die Auswärtstorregel außer Kraft gesetzt. Das Finale ist auch die einzige Runde, in der es eine Verlängerung gibt.[1]
Bisherige Turniere
Erfolgreichste Klubs
7 Titel
- Independiente (1964, 1965, 1972, 1973, 1974, 1975, 1984)
6 Titel
- Boca Juniors (1977, 1978, 2000, 2001, 2003, 2007)
5 Titel
- Peñarol Montevideo (1960, 1961, 1966, 1982, 1987)
3 Titel
- Estudiantes La Plata (1968, 1969, 1970)
- FC São Paulo (1992, 1993, 2005)
- Olimpia Asunción (1979, 1990, 2002)
- Nacional Montevideo (1971, 1980, 1988)
2 Titel
- River Plate (1986, 1996)
- Cruzeiro (1976, 1997)
- Grêmio (1983, 1995)
- Santos FC (1962, 1963)
1 Titel
- Argentinos Juniors (1985)
- Racing Club (1967)
- Vélez Sársfield (1994)
- Vasco da Gama (1998)
- Palmeiras (1999)
- Flamengo (1981)
- Internacional (2006)
- Atlético Nacional (1989)
- Once Caldas (2004)
- Colo-Colo (1991)
- Liga de Quito (2008)
Einzelnachweise
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