- Ad caeli reginam
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Am 11. Oktober 1954 veröffentlichte Papst Pius XII. die Enzyklika Ad caeli reginam (lateinisches Incipit; Über die Königin des Himmels), über die Mutter Gottes als Königin.
Inhaltsverzeichnis
Der Gedenktag
1954 führte Papst Pius XII. den Gedenktag „Maria, Königin des Himmels“ (Regina = Königin) für die gesamte katholische Kirche ein. Zum Abschluss des „Marianischen Jahres“ hatte er mit der Enzyklika „Ad caeli reginam“ als Termin für diesen gebotenen Gedenktag den 31. Mai bestimmt, der letzte Tag des Marienmonats. 1969 verlegte der römische Generalkalender das Fest auf den 22. August, den Oktavtag von Mariä Himmelfahrt.
Die Königin
Mit dieser Enzyklika soll die königliche Würde Mariens hervorgehoben werden und die Verehrung der Gottesmutter und das Vertrauen zu ihr gemehrt werden. Der Papst verweist auf die Päpstliche Bulle Gloriosae Dominae seines Vorgängers Benedikt XIV., der ebenfalls Maria als die Königin des Himmels und der Erde bezeichnet habe. Die Gläubigen sollen zur Nachahmung ihrer erhabenen Tugenden angespornt und das Gebet zu ihr als Helferin der verfolgten Christen und Mittlerin des Friedens für die Welt gefördert werden. Alljährlich soll an diesem Tage die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens erneuert werden.
Die Gefährtin und Mitarbeiterin
Als Glaubenslehre gilt Maria als die Mitarbeiterin Gottes bei seinem Werk. Sie ist die Gefährtin (socia) Gottes, weil sie mit Gott im Mittelpunkt der Menschwerdung steht. Sie ist die Gefährtin des Sohnes Gottes, wie Eva die Gefährtin Adams war.
Der Mythos Maria
Sie wurde, wie Pius XII. sagt, die »Königin des Himmels« , dieser, dem Mythos entstammende, aber in einem unmythischen Sinn gebrauchte Ausdruck stellt Marias überragende Funktion im Prozess des Christusheiles dar. Dabei gilt, was Pius XII. in seiner Enzyklika "Ad caeli reginam" sagt:
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- "Es ist sicher, daß Jesus Christus als alleiniger Gott und Mensch im vollen, eigentlichen und absoluten Sinn König ist; dennoch nimmt auch Maria an seiner königlichen Würde teil, obschon in einer begrenzten und analogen Weise, da sie die Mutter Christi ist, der Gott ist, und weil sie als Miterlöserin dem Werke des göttlichen Erlösers beigegeben ist in seinem Kampf gegen die Feinde und in seinem Triumph, den er über sie alle davontrug."
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