- Damen-Basketball-Bundesligen
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Damen-Basketball-Bundesligen (DBBL) Sportart Basketball Gründungsjahr 2001 Mannschaften 36 Teams Land Deutschland aktueller Meister 1.DBBL TV 1872 Saarlouis Royals aktueller Meister 2.DBBL Nord ChemCats Chemnitz aktueller Meister 2.DBBL Süd KuSG Leimen aktueller Pokalsieger TSV 1880 Wasserburg Internetseite DBBL.de Die Damen-Basketball-Bundesligen GmbH (DBBL) ist eine im Juni 2001 gegründete Gesellschaft, welche die erste und die beiden zweiten Bundesligen des Damen-Basketballes in Deutschland verwaltet. Gesellschafter der GmbH sind die AG 1. DBBL, die AG 2. DBBL und der DBB. Sitz der DBBL ist Leverkusen. Geschäftsführer ist seit 1. Juli 2007 Achim Barbknecht. Seine Vorgänger waren Birgit Kunel und Jürgen Kofner. Die DBBL ist für die Vermarktung, die Öffentlichkeitsarbeit und die Organisation des Spielbetriebes im Bereich der höchsten Ligen sowie des Pokalewettbewerbes des Deutschen Damen-Basketballs zuständig.
Inhaltsverzeichnis
Wettbewerbe
Die DBBL besteht aus drei Spielgruppen mit einer Sollstärke von je zwölf Teams:
In den jeweiligen Spielgruppen der DBBL kann ein Bundesligist jeweils mit einer Mannschaft teilnehmen. Gespielt wird nach den offiziellen Regeln der FIBA.
Die 1. DBBL ermittelt den Deutschen Damenbasketballmeister, sowie zwei Absteiger in die 2. DBBL.
Die beiden Staffeln der 2. DBBL ermitteln ihrerseits ihren Damenbasketball-Meister, die damit für die folgende Saison ein Aufstiegsrecht in die 1. DBBL erwerben, sowie Absteiger in die Regionalligen.
Außerdem wird ein Pokalwettbewerb mit allen Bundesligisten sowie den jeweiligen Meistern der Landesverbände veranstaltet, der im TOP4 den Pokalsieger aus den letzten vier im Wettbewerb verbliebenen Mannschaften ermittelt.
Teams
Die Sollstärke der 1. DBBL liegt bei zwölf Teams. In der Saison 2007/08 traten nur elf Teams an, da zum Einen die BG Dorsten als Zweitplatzierte der Saison 2006/2007 die Bundesligamannschaft aus dem Spielbetrieb zurückzog und ihre Lizenz zurückgab und zum Anderen der TSV Nördlingen als Meister der 2. Bundesliga Süd seine Aufstiegsoption nicht wahrnahm.
Der Versuch einer Investorengruppe um den Geschäftsmann Jan Siwy, in Dortmund zur Saison 2007/2008 ein neues Erstligateam aus dem Nichts heraus zu installieren, scheiterte [1] [2] [3] Zur Saison 2008/2009 wurde die Regel eingeführt, dass zu jeder Zeit eines Erstligaspieles jede Mannschaft mindestens eine deutsche Spielerin auf dem Feld haben muss. [4]
Season Opening
Season Opening (engl. für Saisoneröffnung) bezeichnet die offizielle zentrale Veranstaltung zu Beginn der Spielsaison einer Liga. In der deutschen Sportlandschaft ist die DBBL zur Zeit die einzige Sportorganisation, die die Spielzeiten der 1. Damen-Basketball-Bundesliga in dieser Form eröffnet. Auch die Österreichische Damen-Basketball-Bundesliga (AWBL) führt seit einigen Jahren eine vergleichbare Veranstaltung durch [5].
Um die 1. Damen-Basketball-Bundesliga in ihrer Gesamtheit einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren, wurde innerhalb der DBBL über eine zentrale Saison-Eröffnungsveranstaltung an einem Ort diskutiert und bei zustimmendem Beschluss von der Liga-Versammlung nach Bewerbung an eine der teilnehmenden Mannschaften vergeben.
Bis einschließlich 2002 fand die Veranstaltung mit Spielen außer Konkurrenz statt, kamen also nicht in die Wertung. Jede Mannschaft trug zwei Testspiele aus, eins am Samstag und eins am Sonntag, wobei die insgesamt bis zu zwölf Spiele parallel in unterschiedlichen Sporthallen ausgetragen wurden.
Erstmals 2003 wurde beim Season Opening der komplette erste Spieltag der Bundesligasaison an einem Ort und in einer Spielhalle abgewickelt [6]. In den einzelnen Paarungen wird die in der Vorsaison besser platzierte Mannschaft als Auswärtsmannschaft gewertet. Somit wird ein Platz unter den ersten sechs der Abschlusstabelle mit einem zusätzlichen Heimspiel in der Folgesaison belohnt.
Zum Rahmenprogramm der Veranstaltung gehörten oder gehören u.a.
- Gala mit Ehrung der besten Spielerinnen und Trainer der Vorsaison
- Drei-Punkte-Wettbewerb
- Girls Camp (Trainingslager für Jugendspielerinnen)
- Trainerfortbildungen
Ein Problem des Season-Opening, welches auch oft zu Kritik von Verantwortlichen führt, sind die fehlenden Einnahmen durch ein wegfallendes Heimspiel von jeweils einem Teilnehmer der Partien. Die Zuschauereinnahmen sind bei vielen Vereinen eine Hauptstütze des Etats.
Austragungsorte
- 2000 Saarlouis (7./8. Oktober)
- 2001 Saarlouis (29./30. September)
- 2002 Marburg (21./22. September) [7]
- 2003 Marburg (27./28. September)
- 2004 Leipzig (16./17. Oktober)
- 2005 Göttingen (1./2. Oktober)
- 2006 nicht ausgetragen
- 2007 Marburg (20./21. Oktober) [8]
- 2008 Marburg (27./28. September) [9]
- 2009 Freiburg im Breisgau (26./27. September)
- 2010 Freiburg (25./26. September)
- 2011 Chemnitz (24./25. September)
Siehe auch
- 1. Damen-Basketball-Bundesliga
- 2. Damen-Basketball-Bundesliga
- Liste deutscher Damenbasketballmannschaften
- Deutscher Meister (Damen-Basketball)
- Deutscher Pokalsieger (Damen-Basketball)
Einzelnachweise
- ↑ Meldung auf der Webseite der Eisvögel Freiburg
- ↑ Meldung in reviersport.de
- ↑ Meldung der Ruhr Nachrichten
- ↑ Süddeutsche Zeitung vom Donnerstag, den 15. Mai 2008, Bericht auf Seite 42
- ↑ Webseite der AWBL
- ↑ Neuerung 2003, Webseite des TSV Wasserburg
- ↑ Presseschau 2002, alte Webseite des BC Marburg
- ↑ Season Opening Informationen auf Homepage des Ausrichters
- ↑ Webseite Season Opening
Weblinks
Vereine in der deutschen Damen-Basketball-Bundesliga 2010/11ChemCats Chemnitz | BG WWK Donau-Ries | Eisvögel USC Freiburg | SV Halle Lions | Herner TC | BBV Leipzig Eagles | BC Pharmaserv Marburg | evo New Basket Oberhausen | Rhein-Main Baskets | Saarlouis Royals | TSV 1880 Wasserburg | BC Wildcats Wolfenbüttel
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