- Daniela Anschütz-Thoms
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Daniela Anschütz-Thoms Nation Deutschland Geburtstag 20. November 1974 Geburtsort Erfurt, DDR Karriere Verein ESC Erfurt Trainer Stephan Gneupel Status zurückgetreten Karriereende 2010 Medaillenspiegel Olympische Medaillen 2 × 0 × 0 × WM-Medaillen 1 × 0 × 4 × EM-Medaillen 0 × 2 × 1 × Nationale Medaillen 10 × 13 × 11 × Olympische Winterspiele Gold 2006 Turin Team Gold 2010 Vancouver Team Mehrkampfweltmeisterschaften Bronze 2003 Göteborg Mehrkampf Einzelstreckenweltmeisterschaften Gold 2005 Inzell Team Bronze 2007 Salt Lake City Team Bronze 2008 Nagano Team Bronze 2008 Nagano 3000 m Mehrkampfeuropameisterschaften Silber 2005 Heerenveen Mehrkampf Silber 2009 Heerenveen Mehrkampf Bronze 2010 Hamar Mehrkampf Platzierungen im Eisschnelllauf-Weltcup Debüt im Weltcup 1996 Weltcupsiege 4 Gesamt-WC 1500 2. (2008/09) Gesamt-WC 3000/5000 2. (2006/07, 2008/09) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. 1500 Meter 0 4 2 3000 Meter 0 4 4 5000 Meter 0 1 3 Teamwettbewerb 4 2 3 Daniela Anschütz-Thoms, geb. Anschütz, (* 20. November 1974 in Erfurt) ist eine ehemalige deutsche Eisschnellläuferin und Olympiasiegerin.
Anschütz-Thoms betrieb seit 1984 den Eisschnelllaufsport, sie startete für den ESC Erfurt und wurde von Stephan Gneupel trainiert. 1993/94 wurde sie Deutsche Junioren-Meisterin im Mehrkampf. Zahlreiche vordere Platzierungen bei Deutschen, Europa- und Weltmeisterschaften sowie Olympischen Spielen folgten. 2001/02 und 2002/03 wurde sie deutsche Meisterin über 5000 Meter. 2004/05 wiederholte sie diesen Erfolg und wurde im Team mit Sabine Völker und Anni Friesinger Weltmeisterin. Bei den Mehrkampfweltmeisterschaften 2008 in Berlin belegte Daniela Anschütz-Thoms als beste Deutsche den sechsten Platz.
Am 16. Februar 2006 gewann Anschütz-Thoms mit Anni Friesinger und Claudia Pechstein das Finale im Team-Verfolgungslauf der Olympischen Winterspiele 2006 in Turin gegen Kanada – das erste Eisschnelllauf-Gold für Deutschland in Turin bei der Olympiapremiere dieser Disziplin. Erneut Olympiasiegerin in der Teamverfolgung wurde Anschütz-Thoms bei den Olympischen Spielen in Vancouver zusammen mit Katrin Mattscherodt, Stephanie Beckert und Anni Friesinger-Postma. Häufig verpasste sie bei sportlichen Großereignissen die Medaillenränge nur knapp, weshalb sie sich gegen Ende ihrer Karriere als „Weltmeisterin der vierten Plätze“ bezeichnete.[1] Insgesamt erreichte sie 24 mal den vierten Platz bei internationalen Meisterschaften und Olympischen Spielen. Am 17. Juli 2010 erklärte sie ihren Rücktritt vom Leistungssport.[1]
Anschütz-Thoms ist gelernte Rechtsanwaltsgehilfin. Sie ist verheiratet.
Eisschnelllauf-Weltcup-Platzierungen
Platzierung 100 m 500 m 1000 m 1500 m 3000 m 5000 m Team 1. Platz 4 2. Platz 4 4 1 2 3. Platz 2 4 3 3 Top 10 30 26 8 2 (Stand: 10. Januar 2010)
Weblinks
Commons: Daniela Anschütz-Thoms – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Daniela Anschütz-Thoms in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Statistik auf der Seite Speedskatingnews.info
- Fotos von Daniela Anschütz-Thoms
- Statistik bei Skateresults
- Statistik bei effesport (nld.)
Einzelnachweise
- ↑ a b sid/dpa (17. Juli 2010): Anschütz-Thoms beendet Karriere. sportschau.de. Abgerufen am 17. Juli 2010.
Olympiasiegerinnen in der Teamverfolgung im Eisschnelllauf2006: Anschütz-Thoms, Friesinger, Opitz, Pechstein, Völker | 2010: Anschütz-Thoms, Beckert, Friesinger-Postma, Mattscherodt
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