Darlington Omodiagbe



Darlington Omodiagbe
Spielerinformationen
Voller Name	Darlington Eglakhian Omodiagbe
Geburtstag	2. Juli 1978
Geburtsort	Warri, Nigeria
Größe	190 cm
Position	Abwehr
Vereine als Aktiver
Jahre	Verein	Spiele (Tore)1
bis 1995 1996–1997 1997 1997–1998 1999 1999 2000 2000–2001 2001–2002 2002–2007 2007–2008 2008–2009 2009–2010 2010–	Port Harcourt Sharks Iwuanyanwu Nationale FC Polonia Gdańsk Łódzki KS FC Gütersloh Łódzki KS Hannover 96 MSV Duisburg Piotrcovia Piotrków Tryb. SpVgg Unterhaching FC Carl Zeiss Jena VfL Osnabrück Rot Weiss Ahlen Wacker Burghausen	0 0 0 26 (1) 13 (2) 6 (0) 12 (0) 17 (0) 0 148 (9) 21 (4) 22 (0) 9 (0) 39 (6)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. Stand: 24. Oktober 2011

Darlington Eglakhian Omodiagbe (* 2. Juli 1978 in Warri) ist nigerianischer Fußballspieler. Er schaffte es als erster Profi-Fußballer in Deutschland fünfmal in Serie abzusteigen.

Karriere

Omodiagbe begann seine Profikarriere 1995 bei Port Harcourt Sharks in Nigeria. 1997 wechselte er nach Polen (Gdańsk und Łódz). Von 1999 bis 2002 spielte er abwechselnd bei mehreren deutschen und polnischen Vereinen (FC Gütersloh, ŁKS Łódź, Hannover 96, MSV Duisburg, Piotrków Trybunalski). Nach Güterslohs Abstieg wechselte er zu Hannover 96. Im Jahr 2000 folgte er gegen den Willen des Vereins der Einladung zu einem U-23-Länderspiel Nigerias, spielte aber nur fünf Minuten. Bei seiner Rückkehr nach Hannover wurde er aus der Stammelf relegiert. Daraufhin wechselte er zum MSV Duisburg, wo Wolfgang Frank Trainer war. Als Frank nach acht Spielen entlassen wurde, kam Omodiagbe in der Rückrunde nicht mehr zum Einsatz und sein Vertrag wurde zum Saisonende nicht verlängert.

Nach einem kurzen Auslandsaufenthalt begann Omodiagbe 2002 wieder unter Wolfgang Frank bei der SpVgg Unterhaching in der Regionalliga Süd. Omodiagbe spielte anfangs im offensiven Mittelfeld und auch im Angriff. In Unterhaching wechselte er in das defensive Mittelfeld, ab der Saison 2004/05 spielte er in der Innenverteidigung. Seit dem Weggang von Aygün war er bei Haching stärkster Abwehrspieler. Zu seinem 150. Spiel in der 2. Bundesliga am 25. Februar 2007 in Kaiserslautern war er gleichzeitig zum ersten Mal in einem Pflichtspiel Kapitän der SpVgg Unterhaching.

Nach dem Abstieg Unterhachings im Jahr 2007 wechselte Omodiagbe zur Saison 2007/08 zum FC Carl Zeiss Jena. Nachdem er auch mit diesem Team aus der 2. Bundesliga abstieg, wechselte er im Sommer 2008 zum VfL Osnabrück. Dort konnte er aber trotz guter Leistungen den Abstieg des VfL nicht verhindern. 2009 unterschrieb er einen neuen Vertrag beim Zweitligisten Rot Weiss Ahlen. Der Vertrag lief bis zum Ende der Saison 2010/11.^[1] Durch den Abstieg Ahlens wurde sein Vertrag allerdings mit Ende der Saison 2009/10 aufgelöst. Omodiagbe unterschrieb daraufhin einen Vertrag bei Wacker Burghausen in der 3. Liga, mit denen er die Saison 2010/11 ebenfalls auf einem Abstiegsplatz beendete, aufgrund der Insolvenz von Rot Weiss Ahlen jedoch in der 3. Liga verblieb.

Kurioses

Der Absturz mit Burghausen aus der 3. Liga war für Darlington Omodiagbe der fünfte Abstieg in Folge. Zuvor war der Nigerianer mit der SpVgg Unterhaching (2007), Carl Zeiss Jena (2008), dem VfL Osnabrück (2009) und Rot Weiss Ahlen (2010) jeweils aus der 2. Fußball-Bundesliga abgestiegen. Insgesamt ist es der sechste Abstieg für Omodiagbe mit sechs verschiedenen Vereinen. Im Jahr 1999 stieg er mit dem FC Gütersloh erstmals aus der 2. Liga ab.^[2]

Weblinks

• Darlington Omodiagbe in der Datenbank von fussballdaten.de
• Steckbrief auf kicker-online

Einzelnachweise

1. ↑ Omodiagbe kommt aus Osnabrück, Blacha vom BVB, Website von RW Ahlen vom 9. Juni 2009
2. ↑ Der unglaubliche Darlington Omodiagbe, Rheinische Post vom 17. Mai 2011

Kader des SV Wacker Burghausen in der Saison 2011/12

Nicky Adler | Christoph Behr | Christian Brucia | Christoph Burkhard | Fatjon Celani | Mounir Chaftar | Josef Cinar | Alexander Eberlein | Sebastian Glasner | Markus Grübl | Matthias Heidrich | Marco Holz | Christian Holzer | Tobias Huber | Thomas Leberfinger | Youssef Mokhtari | Joseph Olumide | Darlington Omodiagbe | Manuel Schönhuber | Ronald Schmidt | Heiko Schwarz | Maxi Thiel | René Vollath | Trainer: Rudi Bommer