- Das Geheimnis des steinernen Monsters
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Filmdaten Deutscher Titel Das Geheimnis des steinernen Monsters Originaltitel The Monolith Monsters Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1957 Länge 77 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie John Sherwood Drehbuch Norman Jolley,
Robert M. FrecoProduktion Howard Christie Musik Joseph Gershenson Kamera Ellis W. Carter Schnitt Patrick McCormack Besetzung - Grant Williams: Dave Miller
- Lola Albright: Cathy Bennett
- Les Tremaine: Martin Cochrane
- Trevor Bardette: Professor Arthur Flanders
- Linda Shelley: Ginny Simpson
- Phil Harvey: Ben Gilbert
- William Flaherty: Polizeichef
Das Geheimnis des steinernen Monsters ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1957. Er weist in seiner Machart viele Parallelen zu Jack Arnolds Filmen aus der damaligen Zeit auf. Tatsächlich stammte auch die Idee zum Film von Arnold.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Geologe Ben Gilbert behandelt ein Bruchstück eines in der Wüste niedergegangenen Meteors, der unheimliche Kräfte entwickelt, sobald er mit Wasser in Berührung kommt: Er zerstört Häuser und versteinert Menschen. Man findet heraus, dass der Stein, der inzwischen in zahllose Stückchen zerbrochen ist, seiner Umgebung jegliches Silizium entzieht. Die Bruchstücke nehmen überdimensionale Ausmaße an und bedrohen die ganze Stadt. Sie brechen auseinander, sobald sie eine bestimmte Größe angenommen haben, dann beginnt der Wachstumsprozess erneut. Als es zu regnen anfängt, bahnt sich eine Katastrophe an. Die Wissenschaftler entdecken aber schließlich die Achillesferse der seltsamen Substanz: Mit Hilfe von Salz wird das Wachstum der Monolithen angehalten. Die Stadt ist gerettet.
Hintergründe
Die Welturaufführung des fertigen Films war im Dezember 1957. In der Bundesrepublik Deutschland kam er nie in die Kinos, sondern wurde erstmals am 22. August 1970 im Fernsehen ausgestrahlt.
Die Grundidee des Films wurde später in der Computerspiel-Reihe Command & Conquer: Tiberium aufgegriffen.[1]
Kritik
Hollywoods Kritiker lobten den Film als von der Idee her überdurchschnittliches Produkt; in Deutschland jedoch, wo er ausschließlich im Fernsehen lief, kam er weniger gut weg. Es wurde kritisiert, dass der Film plump und raffiniert als Waffe im kalten Krieg eingesetzt wurde: Eine abstrahierte Macht bedroht den Staat oder gar die Menschheit und ein einzelner verhindert durch seine einsame, unter demokratischen Aspekten höchst zweifelhafte Entscheidung die allgemeine Katastrophe. Die steinernen Gegner wurden mit der Sowjetunion gleichgesetzt. Parallelen wurden zur Truman-Doktrin und zur Jagd auf Kommunisten durch McCarthy gezogen. [2]
Weblinks
- Das Geheimnis des steinernen Monsters in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ CNC-inside.de: Tiberium - der Rohstoff
- ↑ Das Lexikon des Science Fiction Films, Heyne Verlag 1987
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