- Der Fakir
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Filmdaten Deutscher Titel Der Fakir Originaltitel Fakiren fra Bilbao Produktionsland Dänemark Originalsprache Dänisch Erscheinungsjahr 2004 Länge 85 Minuten Altersfreigabe FSK ohne Altersbeschränkung Stab Regie Peter Flinth Drehbuch Mette Heeno Produktion Mie Andreasen, Tivi Magnusson Musik Søren Hyldgaard, Jeppe Kaas Kamera Eric Kress Schnitt Mogens Hagedorn Besetzung - Julie Zangenberg: Emma
- Aksel Leth: Tom
- Moritz Bleibtreu: Lombardo
- Sidse Babett Knudsen: Lousie
- Ole Thestrup: Moony
- Peter Gantzler: Florian Flambert
- Fares Fares: Frank Flambert
Der Fakir ist ein dänischer Kinderfilm von Regisseur Peter Flinth aus dem Jahr 2004. Es handelt sich um eine Verfilmung des Jugendbuchs von Bjarne Reuter.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Geschwister Emma (Julie Zangenberg) und Tom (Aksel Leth) ziehen zusammen mit ihrer alleinerziehenden Mutter in ein altes gruseliges Haus. Dieses haben sie über den Bestattungsunternehmer und Immobilienmakler Moony erhalten.
Im Keller des Hauses findet Emma einen Kugelschreiber, in dem ein Geist lebt. Mit Hilfe, oder eher trotz des Geistes Lombardo (Moritz Bleibtreu) kommen die Kinder einem Schatz auf die Spur, der in dem Haus versteckt ist.
Denn Lombardo erweist sich als wenig dankbar dafür, dass Emma ihn aus dem Kugelschreiber befreit hat. Schließlich können sie ihm doch 3 Wünsche abluchsen; denn schließlich müssen sich befreite Geister an diese Tradition halten. Lombardo verfügt aber über keine großartigen Zauberkräfte. Dafür ist er umso geschickter die Kinder dazu zu bringen, die Wünsche zu verschwenden.
Auch sonst nervt Lombardo die Kinder zunächst, am meisten mit seinem bestialischen Gestank. Tom findet, dass Lombardo "nach faulen Eiern" stinkt, für Emma stinkt er "nach abgestandener Kloake". Die beiden versuchen alles mögliche, um Lombardo von dem Gestank zu befreien, doch es will nichts klappen. Später bemerkt auch die Mutter den Geruch, weiß aber nicht, von woher er kommt, da Lombardo sich vor ihr immer relativ erfolgreich verstecken kann. Sogar als er ihr auf dem Friedhof nahe dem Haus zum ersten Mal über den Weg läuft, bemerkt sie den Gestank sofort ("wie eine Mischung aus Kloake und faulender Ratte"), merkt aber nicht, dass er von ihm ausgeht. Stattdessen vermutet sie zu einem späteren Zeitpunkt, dass der Geruch aus einem Abfluss im Keller kommt (wo Lombardo sich zu dem Zeitpunkt gerade versteckt) und kippt ein Reinigungsmittel ("das Stärkste, das es gibt") hinein, woraufhin der Gestank verschwindet. Das macht Lombardo auch für die Kinder um einiges sympathischer.
Als allerdings das "Ehepaar" Schmidt auftaucht, das sich für das Haus interessiert, muss auch Lombardo sich aktiver an der Schatzsuche beteiligen. Denn dies "Ehepaar" entpuppt sich schnell als Gaunerduo. Diese suchen ebenfalls den Schatz, da dieser ihre Beute aus einem früheren Diebstahl ist.
Eine wichtige Rolle bei der Schatzsuche spielt hierbei ein Elchkopf, welcher dem Haus auch seinen Namen gab. Den Kindern gelingt es schließlich, den Schatz zu finden, doch macht sich Lombardo mitsamt Schatz aus dem Staub. Schließlich taucht dieser doch wieder auf und macht ihrer Mutter den Hof, so dass alle schließlich zu einer großen Familie werden.
Besonderheiten
Julie Zangenberg spielt hier nach ihrem ersten sehr erfolgreichen Film Kletter-Ida in einem weiteren Familienfilm die Hauptrolle.
Der deutsche Schauspieler Moritz Bleibtreu spielt in dem dänischen Film die Titelrolle. Der Film wurde in dänisch gedreht und die Rolle des Lombardo wurde im Original nicht synchronisiert, obwohl Moritz Bleibtreu gar nicht dänisch sprechen kann. Der gesamte Rollentext wurde von ihm phonetisch gelernt.
Auszeichnungen
Im Jahr 2005 hat der Film "Der Fakir" den Robert-Preis für das beste Make-up und die besten Spezialeffekte erhalten.
Weblinks
- Offizielle Website des Films (dänisch); im Internet Archive
- Der Fakir in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Filmtitel 2004
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- Literaturverfilmung
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