Deutscher Juristinnenbund

Deutscher Juristinnenbund

Der Deutsche Juristinnenbund e.V. ist ein 1948 gegründeter gemeinnütziger Verein, der in der Nachfolge des 1914 gegründeten Deutschen Juristinnen-Vereins steht. Der sich als unabhängig, überparteilich und überkonfessionell begreifende Zusammenschluss von z.Zt. etwa 2800 Juristinnen und Wirtschaftswissenschaftlerinnen hat seinen Sitz in Dortmund, die Bundesgeschäftsstelle ist in Berlin.

Der Verein will die „Fortentwicklung des Rechts auf allen Gebieten“ vorantreiben und setzt sich für die Gleichberechtigung und Gleichstellung der Frau in allen gesellschaftlichen Bereichen und für die rechtliche Absicherung der Lebenssituation von Frauen, Kindern und älteren Menschen ein, bietet Fortbildungen an und führt wissenschaftliche Veranstaltungen durch. Er arbeitet mit ähnlichen Organisationen auf internationaler Ebene zusammen. Mitglied werden kann jede Frau, die Rechts- oder Wirtschaftswissenschaften studiert oder studiert hat, unabhängig von einer Berufsausübung. Die Organisation leistet Lobbyarbeit und dient der Förderung und Vernetzung ihrer Mitglieder.

Der Deutsche Juristinnenbund ist Mitglied im Netzwerk Europäische Bewegung.

Bekannte Mitglieder waren u.a Marie Elisabeth Lüders, Wiltraut Rupp-von Brünneck, Elisabeth Selbert, Erna Scheffler und Elisabeth Schwarzhaupt.

Seit 2011 ist die am Brandenburgischen Oberlandesgericht tätige Richterin Ramona Pisal Präsidentin des Bundes.

Publikationen

  • Zeitschrift des Deutschen Juristinnenbundes - djbZ, vierteljährliche Verbandszeitschrift
  • aktuelle informationen, Verbandszeitschrift von 1997-2007
  • Juristinnen - Lexikon zu Leben und Werk.Deutscher Juristinnenbund (Hrsg.), Nomos, Baden-Baden 2005
  • Juristinnen in Deutschland - Die Zeit von 1900 bis 2003. Deutscher Juristinnenbund (Hrsg.), Nomos, Baden-Baden 2003
  • Frauen im Recht - Entwicklung und Perspektiven. Christine Kreuzer (Hrsg.), Nomos, Baden-Baden 2001
  • Berufsorientierung und Karriereplanung.Informationen und Tipps für junge Juristinnen. Hildegard Becker-Toussaint (Hrsg.), Nomos, Baden-Baden 2000
  • Reform der Nebenklage und anderer Verletztenrechte. Ursula Nelles; Dagmar Oberlies (Hrsg.),, Nomos, Baden-Baden 1998

Weblinks


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