- Deutscher Krebspreis
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Der Deutsche Krebspreis ist ein deutscher Wissenschaftspreis. Der mit insgesamt 22.500 Euro dotierte Preis wird von der Deutschen Krebsgesellschaft verliehen und von den Unternehmen Sanofi-Aventis, Amgen und Pfizer Oncology gestiftet.
Preisträger
- 1986 H. zur Hausen und H. Riehm (keine Trennung in klinischen und experimentellen Teil)
- 1987 Prof. Rabes (experimenteller Teil) und Prof. Brock (klinischer Teil)
- 1988 Prof. Hermanek (klinischer Teil), Prof. Gall (klinischer Teil) und Prof. Volker Schirrmacher (experimenteller Teil)
- 1989 Manfred F. Rajewsky (experimenteller Teil), Prof. Havemann (klinischer Teil) und Prof. Hölzer (klinischer Teil)
- 1990 Prof. Franz Oesch (experimenteller Teil), Prof. Eibel (klinischer Teil) und PD Dr. Unger (klinischer Teil)
- 1991 Prof. Dr. rer. nat. Schönenberger (klinischer Teil), Dr. rer. nat. Blankenstein (klinischer Teil) und PD Dr. Issels (experimenteller Teil)
- 1992 Prof. Walter Jonat (klinischer Teil), Manfred Kaufmann (klinischer Teil), Prof. Schwab (experimenteller Teil) und Prof. Preußmann (experimenteller Teil)
- 1993 C. G. Schmidt (klinischer Teil), E. Scherer (klinischer Teil), F. Anders / A. Anders (experimenteller Teil) und E. Gateff (experimenteller Teil)
- 1994 Prof. Siewert (klinischer Teil), Prof. Gräßmann (experimenteller Teil) und Prof. Pfister (experimenteller Teil)
- 1995 Werner Franke (experimenteller Teil) und Claus Garbe (klinischer Teil)
- 1996 Wolfgang Berdel (klinischer Teil) und Peter H. Krammer (experimenteller Teil)
- 1997 Wolfgang Deppert (experimenteller Teil) und Volker Diehl (klinischer Teil)
- 1998 Harald Stein (klinischer Teil) und Axel Ullrich (experimenteller Teil)
- 1999 Peter M. Schlag (klinischer Teil) und Walter Birchmeier (experimenteller Teil)
- 2000 Rolf Müller (experimenteller Teil) und Carsten Bokemeyer (klinischer Teil)
- 2001 Prof. Dr. Schmoll (klinischer Teil) und Prof. Dr. Rapp (experimenteller Teil)
- 2002 Klaus-Michael Debatin (klinischer Teil) und Peter Lichter (experimenteller Teil)
- 2003 Wolfgang Schlegel (klinischer Teil), Alfred Wittinghofer (experimenteller Teil) und Reinhard Dummer (translationaler Teil)
- 2004 Martin Eilers (experimenteller Teil), Rolf Sauer (klinischer Teil), Jürgen Becker (translationaler Teil) und Otmar C. Wiestler (translationaler Teil)
- 2005 Thomas Wirth (experimenteller Teil), Richard Hautmann (klinischer Teil), Wolfgang Steiner (klinischer Teil), Bernd Dörken (translationaler Teil) und Claus Scheidereit (translationaler Teil)
- 2006 Jörg Michaelis (klinischer Teil), Gerold Schuler (translationaler Teil), Thorsten Heinzel (experimenteller Teil) und Martin Göttlicher (experimenteller Teil)
2007
- Lutz Gissmann vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg für die Erfindung eines Impfstoffs gegen Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom).
- Michael Weller, Neurologe der Universität Tübingen, für die Leitung einer großen Therapiestudie in der Neuroonkologie
- Achim Leutz vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin, unter anderem für seine Forschungen zur Entstehung von Blutkrebs.
2008
- Michael Stahl, leitender internistischer Oberarzt der Evangelischen Huyssens-Stiftung (Essen) für seinen klinischen und wissenschaftlichen Beitrag zur Weiterentwicklung interdisziplinärer Therapiestrategien in der Behandlung des Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom); klinischer Teil.
- Edward K. Geissler, Leiter der Experimentellen Chirurgie an der Universität Regensburg für seine tierexperimentellen Untersuchungen der antiangiogenetischen und tumorsuppressiven Wirkung des mTOR-Inhibitors Sirolimus und für die auf Basis dadurch gewonnener Erkenntnisse durchgeführten prospektiven und randomisierten Patientenstudie; translationaler Teil.
- Peter Friedl von der Universitätshautklinik sowie dem Rudolf-Virchow-Zentrum für Experimentelle Biomedizin Würzburg für seine Leistung auf dem Gebiet der Entwicklung neuer bildgebender Methoden zur Untersuchung von Tumorinvasion und seine Untersuchungen zu den Mechanismen des Tumorwachstums und der Metastasierung; experimenteller Teil.
2009
- Günter Henze [1], Direktor der Kinderklinik der Berliner Charité und Sprecher des Kompetenznetzes Pädiatrische Onkologie für seinen wissenschaftlichen Beitrag zur Weiterentwicklung spezieller Therapiekonzepte der lymphoblastischen Leukämie bei Kindern; klinischer Teil.
- Hans Konrad Müller-Hermelink, Direktor des Instituts für Pathologie an der Universität Würzburg für seine Grundlagenforschung im Bereich der malignen Lymphome und sein Engagement in der Förderung interdisziplinärer und translationaler Strukturen im Wissenschaftsbetrieb; translationaler Teil.
- Nancy Hynes vom Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research (Basel) für ihre Arbeiten zur molekularen Pathogenese des Mammakarzinoms, unter anderem zu den Mechanismen der Bildung von Metastasen; experimenteller Teil.
2010
- Dirk Schadendorf [2], Direktor der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie des Universitätsklinikums Essen (Universität Duisburg-Essen) für die Erforschung des Schwarzen Hautkrebses; insbesondere im Hinblick auf Prognose und therapeutische Resistenzen; klinischer Teil.
- Klaus Pantel[3], Direktor des Instituts für Tumorbiologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf für seine Arbeiten zu sog. "schlafenden Tumorzellen" und deren Rolle bei späten Rückfällen und Metastasierungen von Krebserkrankungen; translationaler Teil.
- Ivan Đikić [4] vom Frankfurt Institute for Molecular Life Sciences der Goethe-Universität Frankfurt am Main für seine grundlegenden Arbeiten zur Struktur und Funktion des Proteins Ubiquitin und dessen Rolle bei der Entstehung von Krebserkrankungen; experimenteller Teil.
2011
- Axel Hauschild, Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der Universitätsklinik Kiel, für seine klinische Forschung in dem Bereich der dermatologischen Onkologie, insbesondere zur Behandlung von Hauttumoren wie dem Melanom, sowie für sein Engagement im Bereich der Erstellung klinischer Leitlinien; klinischer Teil.
- Heribert Jürgens, Leiter der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin, Pädiatrische Hämatologie und Onkologie der Universitätsklinik Münster, für seine klinische Forschung zu Osteosarkomen, insbesondere mit einer Ewing-Tumor Studie, die zu einer Verbesserung der Therapie, des pathologischen Verständnisses und der medizinischen Versorgung der Betroffenen geführt habe; klinischer Teil
- Bernd Kaina, Institut für Toxikologie der Universitätsklinik Mainz, für seine Leistung zur Erforschung von genetischen Wirkungsprinzipien von Chemotherapeutika bei soliden Tumoren. Seine Arbeit habe zu einer Verbesserung in der Vorhersagen auf das Ansprechen von Krebstherapien, insbesondere beim Glioblastom, geführt; experimenteller Teil.
Quellen
- ↑ Deutscher Krebspreis für Kinderkrebsforscher Prof. Henze. Informationsdienst Wissenschaft, abgerufen am 21. März 2009.
- ↑ Krebspreis für Bochumer Dermatologen. "pflichtlektüre online"; Institut für Journalistik der Technischen Universität Dortmund, abgerufen am 1. März 2010.
- ↑ UKE-Forscher erhält Deutschen Krebspreis. Informationsdienst Wissenschaft, abgerufen am 1. März 2010.
- ↑ Ivan Dikic erhält Deutschen Krebspreis 2010. Informationsdienst Wissenschaft, abgerufen am 1. März 2010.
Weblinks
Kategorien:- Medizinpreis
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