- Devon Kershaw
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Devon Kershaw Nation Kanada Geburtstag 20. Dezember 1982 Geburtsort Greater Sudbury, Kanada Karriere Verein Ona-wa-su Trainer Dave Wood Status aktiv Medaillenspiegel WM-Medaillen 1 × 0 × 0 × Nordische Skiweltmeisterschaften Gold 2011 Oslo Team-Sprint Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup Debüt im Weltcup 23. November 2002 Gesamtweltcup 8. (Skilanglauf-Weltcup 2010/11) Sprintweltcup 25. (2005/06) Distanzweltcup 14. (2008/09) Tour de Ski 21 2008/2009 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Sprintrennnen 0 0 1 letzte Änderung: 19. Dezember 2009 Devon Kershaw (* 20. Dezember 1982 in Greater Sudbury) ist ein kanadischer Skilangläufer.
Leben und Karriere
Kershaw war in seiner Kindheit wie die meisten kanadischen Jungs begeisterter Eishockeyspieler. Er entdeckte aber auch frühzeitig sein Talent für den nordischen Skisport und begann regelmäßig zu trainieren und an nationalen Wettkämpfen teilzunehmen. Seinen ersten internationalen Wettbewerb bestritt er bei den Juniorenweltmeisterschaften 2000 in Štrbské Pleso, wo er sich allerdings nur im hinteren Feld platzieren konnte. Sein bestes Resultat bei Juniorenweltmeisterschaften erreichte er 2002 in Schonach als er im Sprint den 25. Platz belegen konnte. Ein Jahr später wurde er, ohne zuvor bei einem internationalen Wettbewerb in der Seniorenklasse gestartet zu sein, für die Nordische Skiweltmeisterschaft 2003 nominiert. Dort erreichte er als beste Platzierung den 60. Platz im Sprintwettbewerb.
Seinen ersten Weltcupwettbewerb bestritt Kershaw in der Saison 2004 in Drammen. Beim Sprint in der klassischen Technik reichte es allerdings nur für den 67. Platz unter 72 Startern. In den folgenden Jahren kristallisierte sich immer mehr heraus, dass Kershaw in Sprintwettbewerben der Sprung in die Weltspitze gelingen könnte. In der Saison 2004/05 gelang es ihm erstmals mit Platz 25 in Reit im Winkl im Sprint in der klassischen Technik Weltcuppunkte zu erkämpfen. Dieses Resultat konnte er in Lahti mit Platz 17 noch verbessern. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2005 in Oberstdorf sicherte er sich den 14. Platz im Sprintwettbewerb. Im Teamsprint gelang es ihm, zusammen mit seinem Partner George Grey den sechsten Platz zu erkämpfen. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin enttäuschte er jedoch und konnte sich als 37. nicht für das Finale im Sprint qualifizieren. Im Teamsprint reichte es für Kershaw und Grey auch nur für den elften Platz. Nur zwei Wochen später beim Weltcup in Borlänge zog er erstmals in den Endlauf eines Sprintwettbewerbs ein und belegte überraschend den dritten Platz. Dies war das beste Ergebnis eines kanadischen Skilangläufers seit 15 Jahren. Dieses Resultat konnte er ein Jahr später bei Sprint der Tour de Ski 2006/2007 in München um einen Rang verbessern. Da sowohl der Sieger Christoph Eigenmann aus der Schweiz als auch Kershaw die Tour de Ski nicht beendeten, verlor er allerdings die Weltcuppunkte für diesen Wettbewerb. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2007 verpasste er erneut das Finale der besten 30 Athleten. Im Teamsprint belegte er mit Drew Goldsack erneut den sechsten Platz.
In der Saison 2007/08 konnte sich Kershaw in Sprintwettbewerben mehrfach unter den Top-Ten platzieren. Aber es gelang ihm auch erstmals in Distanzrennen in die erweiterte Weltspitze vorzudringen. Sein bestes Resultat war der zwölfte Platz über 30 Kilometer Freistil in Rybinsk. Er beendet die Saison mit Platz 39 im Gesamtweltcup, Platz 30 im Sprintweltcup und Platz 37 im Distanzweltcup. Dass er sich über längere Distanzen stark verbessert hatte, bewies er auch zu Beginn der Saison 2008/09, als er über die Distanz von 15 Kilometer klassisch in Kuusamo Platz 5 belegen konnte. Dies war das beste Resultat seit mehr als zehn Jahren, das ein kanadischer Skilangläufer in einem Distanzrennen erzielen konnte. Nach weiteren guten Resultaten, darunter ein siebenter Platz über 50 Kilometer klassisch (Massenstart) in Trondheim, beendete er die Saison mit dem 18. Platz im Gesamtweltcup. In der Wertung der Distanzrennen belegte er den 14. Platz. Diese Leistungen konnte er jedoch bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2009 in Liberec nicht bestätigen. Im Verfolgungswettbewerb belegte er lediglich den 27. Platz. Über 15 Kilometer klassisch wurde er sogar nur 37. Zusammen mit George Grey erkämpfte er den neunten Platz im Teamsprint. Mit der kanadischen Staffel wurde er Fünfter.
Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaft 2011 in Oslo gewann Kershaw zusammen mit Alex Harvey die Goldmedaille im Teamsprint.
Weblinks
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Athletenprofil von Devon Kershaw auf www.fiscrosscountry.com (englisch)
- Website von Devon Kershaw
2005: Tor Arne Hetland & Tore Ruud Hofstad | 2007: Renato Pasini & Cristian Zorzi | 2009: Johan Kjølstad & Ola Vigen Hattestad | 2011: Devon Kershaw & Alex Harvey
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