- Die Indianer von Cleveland
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Filmdaten Deutscher Titel Die Indianer von Cleveland Originaltitel Major League Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1989 Länge ca. 107 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie David S. Ward Drehbuch David S. Ward Produktion Chris Chesser, Irby Smith Musik James Newton Howard Kamera Reynaldo Villalobos Schnitt Dennis M. Hill Besetzung - Tom Berenger: Jake Taylor
- Charlie Sheen: Rick „Wild Thing“ Vaughn
- Corbin Bernsen: Roger Dorn
- Margaret Whitton: Rachel Phelps
- James Gammon: Lou Brown
- Rene Russo: Lynn Wells
- Wesley Snipes: Willie Mays Hayes
- Charles Cyphers: Charlie Donovan
- Chelcie Ross: Eddie Harris
- Dennis Haysbert: Pedro Cerrano
- Andy Romano: Pepper Leach
- Bob Uecker: Harry Doyle
- Steve Yeager: „Duke“ Temple
- Peter Vuckovich: Clue Haywood
- Stacy Carroll: Suzanne Dorn
Die Indianer von Cleveland (Major League) ist ein US-amerikanischer Spielfilm von 1989. Regie führte David S. Ward.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Als der langjährige Teamchef der Baseballmannschaft Cleveland Indians stirbt, erbt die eingebildete Rachel Phelps, eine frühere „exotische Tänzerin“, das Team. Um mit dem Team nach Miami umziehen zu können, will sie die Stadtverwaltung zwingen, die Baseballmannschaft aufzulösen. Das erreicht sie jedoch nur, wenn das Team oft genug verliert und ein niedriger Zuschauerschnitt erreicht wird. Somit bekommt der neue „Hobbytrainer“ Lou Brown hauptsächlich alte und Laienspieler wie unter anderem den Rocker Ricky Vaughn (Charlie Sheen) zur Verfügung gestellt. Nach den Anfangstests des Teams stellt sich jedoch heraus, dass The Indians gar nicht so schlecht sind. Nachdem sich die ersten Erfolge einstellen, reagiert Teammanagerin Phelps und stellt allen Luxus der Spieler ein. Als der Trainer und die Spieler von ihren Umzugsplänen erfahren, beginnt die Aufholjagd in der Liga. Das „Dreamteam“ schafft es sogar bis ins Endspiel und gewinnt das erste Mal nach 32 Jahren eine Meisterschaft.
Hintergrund
- Nach Die Straße der Ölsardinen (Cannery Row) (1982) war Die Indianer von Cleveland erst die zweite Regiearbeit und der erste Erfolg von Regisseur David S. Ward.
- Bekannt wurde David S. Ward durch das Drehbuch zu Der Clou (The Sting) von 1973, für das er auch einen Oscar erhielt.
- Es war der erst dritte Film von Wesley Snipes, der hiermit seinen Durchbruch schaffte.
- Charlie Sheen und Tom Berenger hatten erst drei Jahre zuvor zusammen Platoon gedreht.
- Der Spieler „Willie Mays Hayes“ entspringt der Person Willie Mays, der ebenfalls sehr schnell war und viele Bases erlief. Auch er war Center-Field-Spieler. Im zweiten Teil wird das Ganze noch untermalt von einem Fang, bei dem er den Ball mit dem Rücken zum Feld fängt, dem sogenannten „The Catch“.
Fortsetzungen
Der Film war in Amerika so erfolgreich, dass zwei Fortsetzungen gedreht wurden, die aber eher erfolglos blieben.
- 1994: Die Indianer von Cleveland II (Major League II), Regie: David S. Ward
- 1998: Zweite Liga - Die Indianer von Cleveland sind zurück (Major League: Back to the Minors), Regie: John Warren
Kritiken
- film-dienst: „Ein Sportler-Film mit sanftem komödiantischem Anstrich, der letztlich zu viele bekannte Versatzstücke aneinanderreiht, um fesseln zu können und genaue Kenntnis der hierzulande kaum vertrauten Baseballregeln voraussetzt.“[1]
Einzelnachweise
- ↑ Lexikon des Internationalen Films. Band I–K. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1995, S. 2733
Weblinks
- Die Indianer von Cleveland in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken auf www.rottentomatoes.com
Kategorien:- Filmtitel 1989
- US-amerikanischer Film
- Filmkomödie
- Baseballfilm
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