- Die lustige Welt der Tiere
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Filmdaten Deutscher Titel Die lustige Welt der Tiere Originaltitel Animals Are Beautiful People Produktionsland Südafrika Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1974 Länge 92 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie Jaymie Uys Drehbuch Jaymie Uys Musik Jaymie Uys Kamera Jaymie Uys Schnitt Jaymie Uys Besetzung - Paddy O'Byrne: Erzähler
- Holger Hagen[1]: Deutsche Synchronisation
Die lustige Welt der Tiere ist ein Tierfilm des Regisseurs Jamie Uys aus dem Jahr 1974.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Film beschreibt auf heitere Art und Weise die Tierwelt der afrikanischen Namib-Wüste, des Okawango-Beckens und der Kalahari-Wüste. So sieht man beispielsweise die Tiere der Wüste bei der Nahrungssuche und Partnerwahl, Webervögel beim Bau von Gemeinschaftsnestern und Löwen bei der Bändigung ihres aufmüpfigen Nachwuchses. Gezeigt wird auch, wie eine mutige Entenmutter ihren Nachwuchs vor einer Hyäne rettet, indem sie vorgibt, verletzt zu sein, und somit die Aufmerksamkeit der Hyäne auf sich lenkt. Auch Straußenvögel sind nicht nur mit der Brautschau beschäftigt, sondern auch damit, den frisch geborenen Nachwuchs vor den in der Wüste lebenden Menschen zu beschützen. Die Brachse wiederum bringt ihren Nachwuchs bei Gefahr im schützenden Maul unter. Nach Genuss gärender Früchte des Marula-Baumes sind verschiedene Tiere wie benebelt, während das Nashornvogelweibchen sich zur Aufzucht des Nachwuchses in einer Baumhöhle „einmauern“ lässt. Zu sehen sind auch Leute vom Volk der San bei der Nahrungsbeschaffung und beim Unterrichten ihrer Kinder. Zur Wassersuche wird beispielsweise ein Affe so lange festgebunden, bis er vor lauter Durst zur nächsten Wasserstelle rennt und so deren Standort verrät. Zu guter Letzt zeigt der Film, wie die unter einer Trockenzeit leidenden Tiere durch einen Wolkenbruch erlöst werden.
Einsatz von klassischer Musik
- Eine Pavianherde schlägt Purzelbäume zum „Ungarischen Tanz Nr. 5“ von Johannes Brahms.
- Webervögel fliegen zum „Tanz der Stunden“ aus Amilcare Ponchiellis Oper „La Gioconda“ in ihren Gemeinschaftsnestern ein und aus.
- Eine Straußherde bewegt zur Fuge Nr. 2 in c-Moll aus Johann Sebastian Bachs „Wohltemperiertem Klavier“ die Köpfe auf und ab.
- Zum „Blumenwalzer“ aus Pjotr Tschaikowskis „Der Nussknacker“ blüht die Wüste auf.
- Ein Bad der Tiere in einer Oase wird von „Die Moldau“ aus Bedřich Smetanas „Mein Vaterland“ musikalisch untermalt.
- Das Wohlgefühl verschiedener tierischer Bewohner der Wüste wird durch die „Morgenstimmung“ aus der „Peer-Gynt-Suite“ von Edvard Grieg ausgedrückt.
- Am Schluss springen die Antilopen zu Carl Maria von Webers „Aufforderung zum Tanz“.
Auszeichnungen
- Im Jahr 1975 gewann der Film einen Golden Globe als Beste Dokumentation.
- Ebenfalls 1975 gewann der Film einen American Cinema Editors Award (Eddie) als Beste Bearbeitete Dokumentation.
Kritiken
„Ein informativer Film über die Tierwelt in den Wüsten Afrikas, der neben hervorragenden Aufnahmen interessante Verhaltensstudien enthält. Kein Dokumentarfilm im strengen Sinn, sondern ein amüsanter Unterhaltungsfilm. Trotz einiger Längen sehenswert.“
Fortsetzungen
Auf DVD sind neben diesem Film vier weitere Fortsetzungen erhältlich, die allerdings mit einer jeweiligen Länge um die 50 Minuten deutlich kürzer sind.
Einzelnachweis
- ↑ Deutsche Synchronkartei - Holger Hagen
- ↑ Lexikon des Internationalen Films - Die lustige Welt der Tiere
Weblinks
- Die lustige Welt der Tiere in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Filmtitel 1974
- Südafrikanischer Film
- Dokumentarfilm
- Tierfilm
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