Dietrich Reinicke

Dietrich Reinicke

Dietrich Reinicke (* 10. Februar 1912; † 17. August 2004 in Dortmund) war ein deutscher Jurist.

Reinicke studierte ab 1930 in verschiedenen Städten und promovierte 1934 in Münster zum Dr. jur. Ab 1937 war er zunächst am Landgericht Dortmund, dann am Oberlandesgericht Hamm beschäftigt.

Nach der Gründung der Bundesrepublik war Reinicke im Bundesministerium der Justiz tätig und insbesondere am Gleichberechtigungsgesetz (1958) beteiligt, welches die grundgesetzlich festgeschriebene Gleichberechtigung von Männern und Frauen praktisch durchsetzen sollte.

Von 1957 bis 1963 war Reinicke Bundesrichter am Bundesgerichtshof. Sein primäres Tätigkeitsfeld in dieser Zeit war Wertpapier- und Handelsrecht.

1963 bis 1980 lehrte Reinicke an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, wo er den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Ziviles Handelsrecht und Zivilprozessrecht innehatte. Zu diesen Themen verfasste er auch zahlreiche Schriften. Unter den Studenten hatte er den Spitznamen „Reinicke Fuchs“.

Professor Reinicke starb am 17. August 2004 in einem Altenwohnstift in Dortmund.


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