- Doeberitz
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Knebel und Knebel Doeberitz ist der Name eines mittelfränkischen Geschlechts, dessen direkte Stammreihe mit Hanns Knebel beginnt, der urkundlich im Jahr 1495 in Lentersheim (heute ein Ortsteil von Ehingen, Landkreis Ansbach) erwähnt ist.
Die Brüder Kaspar, Hans, Sixt und Lienhart Knebel erhielten gemeinsam am 3. Juli 1581 in Nürnberg vom kaiserlichen Hofpfalzgrafen Paul Melissus (1539–1602) einen Wappenbrief.
Inhaltsverzeichnis
Adelserhebung
Georg Knebel, markgräflich brandenburg-ansbachischer Geheimrat, wurde am 4. Dezember 1756 in Berlin mit Wappenbestätigung in den preußischen Adelsstand erhoben. Seine Brüder Johann Christian Knebel, markgräflich brandenburg-ansbachischer Konsistorialrat und Pfarrer in Ansbach, sowie Johann Wilhelm Knebel, kaiserlicher Oberstwachtmeister im Bayreuth'schen Infanterie-Regiment, wurden am 14. Mai 1759 in Wien in den Reichsadelsstand erhoben.
Knebel Doeberitz
Georgs Sohn, der Gutsbesitzer und Kreisdeputierte Ludwig von Knebel (1783–1840), Gutsherr auf Groß-Grünow und seit 1819 auch auf den Gütern Friedrichsdorf mit Klestin, Brandenbrück, Luisenau, Ludwigsberg, Marienau bei Wusterwitz, Zetzin, Klebow und Dalow mit Martha und Kotzbahn (alle Landkreis Dramburg, Westpommern), erhielt am 15. Oktober 1806 in Berlin die Erlaubnis zur preußischen Namen- und Wappenvereinigung mit Namensführung „von Knebel Doeberitz“.
Namensträger
- Karl Ludwig von Knebel (1744–1834), deutscher Lyriker und Übersetzer
- Gebhard von Knebel Doeberitz (1848–1921), preußischer Gutsbesitzer und Politiker
- Georg von Knebel Doeberitz (1810–1880), preußischer Landrat und Politiker
- Ludwig von Knebel Doeberitz (1844–1900), preußischer Gutsbesitzer und Politiker
Siehe auch
Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band VI, Band 91 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1987, ISSN 0435-2408
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