Dresdner Sezession

Dresdner Sezession

Dresdner Sezession ist die Bezeichnung für drei Dresdner Künstlervereinigungen.

Inhaltsverzeichnis

Dresdner Sezession Gruppe 1919

Die Mitglieder der im Januar 1919 gegründeten Gruppe vertreten eine expressionistische, gesellschaftskritische Kunst. Sie geht aus der Gruppe 1917 hervor, zu der bereits Conrad Felixmüller, Peter August Böckstiegel, Otto Lange und Constantin von Mitschke-Collande zählten. Im Statut der Künstlergruppe heißt es: "Die Sezession Gruppe 1919 wird von einer Anzahl Künstler gebildet, die im Sinne ihrer Kunst ideelle Unternehmungen vorhaben, welche sie, wie auch ihre Kunst, notwendigerweise von den bisherigen Künstlern trennen. Hauptgrundsätze sind: Wahrheit - Brüderlichkeit - Kunst."[1] Im März 1922 schließt sich die Künstlergruppe mit dem Jungen Rheinland und der Berliner Novembergruppe zu einem Kartell fortschrittlicher Künstlergruppen in Deutschland zusammen.

Gründer

weitere Mitglieder (Auswahl)

Neue Dresdner Sezession 1932

1932 kommt es zur Neugründung der Dresdner Sezession, bei der einzelne Mitglieder der ersten Vereinigung wieder beteiligt sind. Bernhard Kretzschmar hat die Gruppe 1933 in einer Zeichnung festgehalten. [2]

Mitglieder (Auswahl)

Dresdner Sezession 89

1989 gründen die folgenden 23 Malerinnen, Grafikerinnen, Politikerinnen und Kunstkritikerinnen die Künstlervereinigung Dresdner Sezession 89: [3]

Mitglieder

  • Leonore Adler
  • Sigrid Artes
  • Regine Buer
  • Gudrun Brückel
  • Christa Donner
  • Heidemarie Dreßel
  • Konstanze Feindt Eißner
  • Kerstin Franke-Gneuss
  • Petra Graupner
  • Krista Grunicke
  • Angela Hampel
  • Christine Heitmann
  • Sigrun Hellmich
  • Mandy Herrmann-Amrouche
  • Karin Heyne
  • Christiane Just
  • Bärbel Kuntsche
  • Christiane Latendorf
  • Gerda Lepke
  • Christine Littwin
  • Stella Pfeiffer
  • Kerstin Quandt
  • Gabriele Reinemer
  • Thea Richter
  • Annerose Schulze
  • Gudrun Trendafilov
  • Ulrike Triebel
  • Petra Vohland
  • Karin Weber
  • Irene Wieland
  • Tanja Zimmermann

Literatur

  • Fritz Löffler, Emilio Bertonati, Joachim Heusinger v. Waldegg (Hrsg.): Dresdner Sezession 1919-1923. Ausst.-Kat. Galleria del Levante München, Mailand 1977
  • Karin Müller-Kelwing: Die Dresdner Sezession 1932. Georg Olms Verlag, Hildesheim 2010, ISBN 978-3-487-14397-2

Weblinks

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. http://www.paboeckstiegel.de/index.php?id=65
  2. Petra Jacoby: Kollektivierung der Phantasie? Künstlergruppen in der DDR zwischen Vereinnahmung und Erfindungsgabe, transcript Verlag, Bielefeld 2007, S. 99 ff.
  3. http://www.sezession89.de/eine_chronik.html

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