- Eberhard Buchwald
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Eberhard Buchwald (* 16. Juli 1886 in Breslau; † 14. August 1975 in Warin, Kreis Nordwestmecklenburg) war ein deutscher Physiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Buchwald war der Sohn eines Breslauer Internisten. Er belegte ein Studium der Physik in Breslau, Würzburg und Bonn. Die Promotion war 1909 bei Otto Lummer in Breslau über ein optisches Thema. 1917 wurde er Privatdozent Universität Breslau und 1921 außerordentlicher Professor an der gleichen Universität. 1923 bis 1945 war er ordentlicher Professor für Theoretische Physik an der TH Danzig, von 1929 bis 1930 deren Rektor. Nach der Flucht 1945 war er bis zur Emeritierung 1954 Inhaber der Ernst-Abbe-Professur an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er schrieb Veröffentlichungen über Optik und Goethes Naturlehre.
Er gehörte außerdem zu den näheren Bekanntschaften Erwin Schrödingers, der Buchwald während seiner Zeit als Privatdozent unter Max Wien in Jena 1920 kennenlernte.
Schriften
- Einführung in die Kristalloptik. 1. Aufl. Berlin/Leipzig 1912
- Symbolische Physik. Berlin 1949
- Das Doppelbild von Licht und Stoff. Kapitel aus der alten und neuen Physik. 3. Aufl. Berlin 1950
- Fünf Kapitel Farbenlehre. Mosbach/Baden 1955
- Bildung durch Physik. 1. Aufl. Göttingen 1956
- Naturschau mit Goethe. Stuttgart 1960
- Physik - Gleichung und Gleichnis. Mosbach/Baden 1967
Literatur
- Martin Kersten: Eberhard Buchwald 16. Juli 1886-14. August 1975. In: Physikalische Blätter. Band 32, 1976, S. 353-360.
- Helmut Hönl: Professor Dr. Eberhard Buchwald †. In: Goethe-Jahrbuch. Band 94, 1977, S. 315-318
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