Eduard Prüssen

Eduard Prüssen

Eduard Prüssen (* 1930 in Köln) ist ein deutscher Grafiker, Buchillustrator und Buchkünstler.

Leben und Werk

Prüssen studierte angewandte Grafik an den Kölner Werkschulen bei Anton Wolff und Heinrich Hußmann. Bis 1955 arbeitete er als wissenschaftlicher Zeichner, künstlerischer Berater und Gestalter von Ausstellungsplakaten für das Rautenstrauch-Joest-Museum für Völkerkunde in Köln, danach bis 1958 als Werbe-Grafiker und Ausstellungsfachmann im Amerika-Haus in Köln. Es folgte eine Zeit als freier Grafiker und Dozent an verschiedenen Einrichtungen der Erwachsenenbildung. 1966 erhielt er die Bronzemedaille des Bayrischen Werbe-Fachverbandes.

Von 1971 bis 1996 war er als Stadtgrafiker in Bergisch Gladbach tätig und zeichnete verantwortlich für das gesamte grafische Erscheinungsbild der Stadt. Unter anderem schuf er den bis heute gebräuchlichen Schriftzug der Stadt und das ehemalige Emblem des Theaters Puppenpavillon Bensberg.

Seit 1996 ist Prüssen freischaffend tätig. Im In- und Ausland wurden ihm zahlreiche Ausstellungen und Werkschauen gewidmet.

Von Prüssen illustrierte Bücher (kleine Auswahl)

  • Siegfried Lenz: So zärtlich war Suleyken, Hamburg 1955
  • Ludwig Thoma: Lausbubengeschichten, Gütersloh 1958.
  • Valesca und Eduard Prüssen: Das Mondmännlein, München 1965.
  • Franz-Josef Degenhardt: Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, Hamburg 1967.
  • Rudolf Hagelstange: Es war im Wald zu Askalon, München 1971.
  • Ignaz Zuchtriegel: Irische Schafe, Memmingen 1974.
  • Manfred Rieger: Mein Baum trägt eine Vogelkrone, Schleiden 1980.
  • Ursula Abels: Breit aus die Flügel beide, Bergisch Gladbach 1987.

Literatur

  • Eduard Prüssen. Werkkatalog der Druckgraphik 1960 - 1980, Memmingen 1981.
  • Buchillustrationen und Donkey-Press-Drucke, Bergisch Gladbach 1970.
  • Peter Schlösser: Schöpfer des unverwechselbaren Markenzeichens. In: Rheinisch-Bergischer Kalender. 2000, Heider, Bergisch Gladbach, ISBN 3-87314-344-5, S. 81–86.



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