Eike Hallitzky

Eike Hallitzky

Eike Hallitzky (* 13. April 1959 in Köln) ist ein bayerischer Landtagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen und ein Diplom-Volkswirt.

Leben und Beruf

Als Hallitzky 1977 das Abitur beendet hatte, entschied er sich Volkswirtschaftslehre an der Universität Passau zu studieren. Anschließend war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und "Hausmann". Von 1979 bis 1988 war er Vertreter der Studierenden bzw. wiss. Mitarbeiter der Universität Passau. Eike Hallitzky ist verheiratet und hat drei Söhne.

Er ist neben seinem parteipolitischen Engagement zudem Mitglied der bayerischen Plattform gegen Temelin, BI Atommüll-Endlager Saldenburger Granit, Bund Naturschutz, Donauring, Deutscher Fahrradclub, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Förderverein der Universität Passau und im Förderverein Ilztalbahn.

Politik

Hallitzky entschloss sich 1988 der Partei Die Grünen beizutreten. Von 1999 bis 2010 übte er wiederholt das Amt des Kreisvorsitzenden der Grünen in Passau-Land aus. 2001 bis 2004 war er zudem Bezirksvorsitzender der Grünen in Niederbayern. Seit 2002 sitzt er für die Grünen im Gemeinderat Neuburg am Inn, seit der Kommunalwahl 2008 zudem im Kreistag des Landkreises Passau, aktuell als Fraktionsvorsitzender.

Als Folge der Wahl vom 21. September 2003 konnten die Grünen die Zahl ihrer Abgeordneten im Bayerischen Landtag leicht steigern, und der Volkswirt wurde über die Bezirksliste Niederbayern als Nachfolger von Emma Kellner erstmals in das Landesparlament gewählt. Er vertritt die grüne Fraktion im Ausschuss für den "Staatshaushalt und Finanzfragen" und ist ihr finanzpolitischer Sprecher. Im Zusammenhang mit den Milliarden-Wertberichtigungen der Bayerischen Landesbank als Folge von Fehlspekulationen auf den US-Hypothekenmärkten und des folgenschweren Kaufs der Hypo Group Alpe Adria war Hallitzky der erste Landespolitiker, der die fehlende Kontrolle der Bank durch die Bayerische Staatsregierung und deren (Des-)Informationspolitik scharf kritisierte und als Folge öffentlich den Rücktritt von Finanzminister Huber forderte.

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