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Ahden Stadt BürenKoordinaten: 51° 36′ N, 8° 37′ O51.6013888888898.6236111111111Koordinaten: 51° 36′ 5″ N, 8° 37′ 25″ O Fläche: 9,78 km² Einwohner: 1.010 (31. Okt. 2007) Eingemeindung: 1. Jan. 1975 Postleitzahl: 33142 Vorwahl: 02955 Lage von Ahden in Büren (Westfalen)
Ahden ist eine Ortschaft der Stadt Büren im Kreis Paderborn, Nordrhein-Westfalen. Ahden hat circa 1000 Einwohner.
Die Postleitzahl lautet 33142 und die Vorwahl 02955. Der Ortsvorsteher ist Rainer Fischer (SPD). Die Stadtratsmitglieder sind Dr. Eberhard Büker (CDU) und Peter Salmen (SPD).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Ahden liegt nordöstlich von Büren am nordwestlichen Rand der Paderborner Hochfläche. Die Alme durchfließt den Ort in nordöstlicher Richtung.
Die Bebauung, überwiegend in Hanglage, schließt beiderseitig die Almeaue ein. Die zu den Gebäuden gehörenden Freiflächen werden in den Wohngebieten vorwiegend als Ziergärten, innerhalb der dörflichen Bebauung als Gemüsegarten genutzt.
Nachbarorte
Die benachbarten Orte sind im Uhrzeigersinn beginnend im Norden:
- Upsprunge, Stadtteil von Salzkotten
- Wewelsburg, Ortsteil von Büren
- Haaren, Ortsteil von Bad Wünnenberg
- Brenken, Ortsteil von Büren und
- die Stadt Geseke im Kreis Soest.
Die Stadt Paderborn liegt ca. 15 km in nordöstlicher Richtung.
Wirtschaft
Der Flughafen Paderborn/Lippstadt liegt auf Ahdener Gebiet und ist der größte Arbeitgeber. Neben dem Flughafen ist die Landwirtschaft der größte Wirtschaftszweig. So mit hat auch die Kreisfeuerwehr Zentrale ihren Stützpunkt in Ahden am Flughafen gefunden
Geschichte
Ahden ist eine der ältesten Siedlungen im Almetal. Sie wurde zum ersten Mal 1177 urkundlich erwähnt. Alte Karten und Aufzeichnungen weisen darauf hin, dass Ahden bereits im 8./9. Jahrhundert unter dem Namen „Adena“ existierte. In den folgenden Jahrhunderten wird Ahden immer wieder erwähnt, konkret mit dem Bau der Kluskapelle im Jahre 1433.
Um das Jahr 1500 drohte Ahden auszusterben, es gab nur noch 30 Einwohner. Im Jahre 1647/48 wurde der Ort mitsamt der Kluskapelle im Dreißigjährigen Krieg durch Carl Gustav Wrangel zerstört. Die Kapelle wurde im Jahre 1700 mitten im Ort wieder aufgebaut und dem Heiligen Antonius geweiht. Sie wurde im Jahre 1912 abgerissen und durch die heutigen Pfarrkirche ersetzt. Ahden gehörte durch all die Jahrhunderte zur Pfarrei Brenken, die es seit 835 gab. 1921 erfolgte die Abpfarrung von Brenken, 1922 bekam die Ahdener Pfarrkirche St. Antonius neue Glocken und 1927 eine neue Orgel. Im Jahre 1933 wurde in Ahden eine neue Kluskapelle gebaut, die heute noch Zierde des Almetals ist.
Ahden war immer ein Dorf, welches von Ackerbau und Viehzucht lebte. Das Handwerk war hier wenig vertreten.
Verkehrstechnisch hat sich Ahden nie verschlossen. So wurde im 1898 die Eisenbahnstrecke Paderborn–Büren eingeweiht, Ende der 1960er-Jahre wurden konkrete Pläne für einen Regionalflughafen umgesetzt und Anfang der 1970er-Jahre die A 44 gebaut.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in Ahden für einen kräftigen Wiederaufbau gesorgt. So entstand Ende der 1950er-Jahre die Siedlung Sieksberg und Ende der 1960er-Jahre die Siedlung Winkelfeld. 1955 entstand eine neue Schule, nachdem es fast 150 Jahre zwei Schulen – nämlich eine Knaben- und eine Mädchenschule – gegeben hatte. Auch für Ahdener Vereine wurde ein neues Zuhause geschaffen. Der Schützenverein baute sich eine neue Halle – die „Hellweghalle“. So wechselte der BSV Ahden oftmals seinen Platz, bis er an der heutigen Hellweghalle sein Zuhause fand.
Auch die Feuerwehr baute sich im Jahre 1965 ein neues Zuhause, welches im Jahre 2002/03 durch ein modernes Feuerwehrhaus an der Hellweghalle ersetzt wurde. So ist Ahden durch all die Jahrhunderte über Berg und Tal gegangen. Zu erwähnen ist noch, dass der Ort seit dem 1. Januar 1975 nicht mehr selbstständig ist, sondern zur Stadt Büren gehört.[1] Es gibt sicherlich noch vieles zu einigen Daten zu erzählen, was der Interessent beim Ortschronisten Peter Salmen erfragen kann.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
Weblinks
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