- Elisabethserenade
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Die Elisabethserenade (engl. Elizabethan Serenade) ist ein Musikstück des britischen Komponisten Ronald Binge aus dem Jahr 1951. Mit ihrer eingängigen, schmelzenden Melodie ist sie ein bekanntes Beispiel für die British Light Music.
Binge schrieb das Stück ursprünglich als Instrumentalfassung für das Orchester Mantovani, für das es zu einem großen Erfolg wurde. Daneben wurden aber von Fremdautoren verschiedene Textfassungen erstellt, etwa Where the Gentle Avon Flows (Suzanne Clachair, 1988), Only for You (Louise Tucker, 1983), Hör mein Lied, Elisabeth (deutsch; Erik Wallnau und Ann Heston, 1962), Steeds als ik dit wijsje hoor (niederländisch), Alžbětínská serenáda (tschechisch; Zdeněk Borovec 1975).
Ursprünglich erschien das Stück unter dem einfachen Titel Andante cantabile.[1] 1952, im Jahr des Beginns der Regentschaft von Königin Elisabeth II., wurde es unter dem endgültigen Titel Elizabethan Serenade wiederveröffentlicht, der die optimistische Grundstimmung dieser Zeit und die Hoffnung auf ein neues Elisabethanisches Zeitalter widerspiegeln soll.[2] In der deutschen Übersetzung des Titels ist diese Bedeutung verloren gegangen.
Zu den bekanntesten Interpretationen der Elisabethserenade zählen:
- Instrumental: Mantovani, Ron Goodwin, James Last, Richard Clayderman, Klaus Wunderlich
- Vokal: Günter Kallmann Chor (Hitparade 1962), Fischerchöre, Peter Alexander, Eva Lind, Louise Tucker, Karel Gott, Roger Whittaker (gepfiffen), Ivan Rebroff (satirisch), Boris Gardiner (Elizabethan Reggae, 1970)
Die Elisabethserenade erklingt auch in der Filmmusik von Die Försterchristel (1962).
Einzelnachweise
- ↑ Reuben Musiker et al. (Hrsg.): Conductors and composers of popular orchestral music: a biographical and discographical sourcebook. Greenwood Publishing Group, 1998, ISBN 0-313-30260-X, S. 24 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche)
- ↑ Booklet zur CD Elizabethan Serenade: The Best of British Light Music, Naxos 8.553515
Kategorien:- Lied
- Lied 1951
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