- Erik I. Ejegod
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Erik I. Ejegod (* um 1070; † 10. Juli 1103 in Paphos auf Zypern) war König von Dänemark. Er folgte seinem Bruder Olaf I. im Jahr 1095.
Im Jahre 1101 nahm er im heutigen Kungälv an einem Dreikönigstreffen teil. Dort schlossen König Magnus von Norwegen, König Inge von Schweden und er einen Friedensvertrag.
Er war mit einer Frau namens Bodil verheiratet. Er war der Vater von Knud Lavard, ab 1115 Jarl (Herzog) in Schleswig und erster Ältermann der Schwurbruderschaft Knudsgilde, und Großvater von Waldemar dem Großen.
Um 1101 brach Erik zusammen mit seiner Frau Bodil zur Pilgerfahrt ins Heilige Land auf. Er war der erste König, der eine solche Pilgerfahrt unternahm, nachdem der Erste Kreuzzug 1099 Jerusalem erobert hatte. Zudem ist er der erste urkundlich gesicherte dänische Jerusalempilger. Er reiste mit großem Gefolge über Russland nach Konstantinopel, wo er vom byzantinischen Kaiser Alexios I. Komnenos empfangen wurde. Dort erkrankte er, setzte seine Reise aber dennoch auf dem Seeweg fort und starb im Juli 1103 in Paphos auf Zypern, wo seine Frau ihn bestatten ließ. Bodil setzte die Reise ohne ihn fort und erreichte Jerusalem, wo sie starb und am Ölberg begraben wurde.
Sein Nachfolger wurde sein jüngerer Bruder Niels.
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Vorgänger
König von Dänemark
1095–1103Nachfolger
Personendaten NAME Erik I. ALTERNATIVNAMEN Erik I. Ejegod von Dänemark KURZBESCHREIBUNG König von Dänemark GEBURTSDATUM um 1070 STERBEDATUM 10. Juli 1103 STERBEORT Paphos (Stadt)
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