Eringerfeld

Eringerfeld
Eringerfeld
Stadt Geseke
Wappen von Eringerfeld
Koordinaten: 51° 35′ N, 8° 28′ O51.5877777777788.4683333333333Koordinaten: 51° 35′ 16″ N, 8° 28′ 6″ O
Fläche: 4,68 km²
Einwohner: 824 (31. Mai 2011)[1]
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 59590
Vorwahl: 02954
der Innenhof des Barockschlosses Eringerfeld

Eringerfeld ist ein Stadtteil der Stadt Geseke im Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Eringerfeld liegt im Südwesten Gesekes und hat eine Fläche von 4,68 km².[1]

Nachbargemeinden

Nordwestlich bis nördlich liegen die ebenfalls zu Geseke gehörenden Stadtteile Langeneicke und Störmede. Nordöstlich befindet sich die Kernstadt Gesekes. Südöstlicher Nachbar ist die Stadt Büren und südwestlicher die Stadt Rüthen.

Verkehrsanbindung

Geschichte

Am 26. Januar 1898 wurde der Gutsbezirk Eringerfeld aus Teilen der Gemeinden Langeneicke, Langenstraße-Heddinghausen, Oestereiden und Störmede gebildet.[2] Am 30. September 1928 wurde er zu einer Gemeinde aufgewertet.[2] Eringerfeld blieb bis zur Eingemeindung nach Geseke am 1. Januar 1975 selbständig.[3]

Einwohner

Am 31. Mai 2011 hatte Eringerfeld 824 Einwohner.[1]

Politik

Ortsvorsteher

Sehenswürdigkeiten

Überregional bekannt ist das barocke Schloss Eringerfeld, das als Hotel, Tagungs- und Schulungszentrum genutzt wird.

Der Ort wird häufig auch mit dem Internat Schloss Eringerfeld assoziiert, das von 1965 bis 1987 bestand und das bis zu 1200 Schüler beherbergte.[5] Noch heute prägen die zahlreichen Schul- und Internatsbauten der Architekten Paul Dobras (Störmede) und Friedhelm Wodarz (Kamen) aus den Jahren 1967 bis 1977 das Ortsbild.

Zwischen 2000 und 2005 gab es in Eringerfeld ein weiteres Internat, die TALENTA-Schule für Hochbegabte. Diese wurde von ca. 100 Schülern besucht. Wegen finanziellen und personellen Problemen musste dieses in Deutschland einzigartige Internat 2005 geschlossen werden. Inzwischen ist in einem Teil der Schulgebäude ein privates Gymnasium mit Internat untergebracht.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Stadt Geseke: Zahlen und Fakten (abgerufen am 16. Juni 2011)
  2. a b Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 – 1967. Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8.
  3. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
  4. Stadt Geseke - Ortsvorsteher (abgerufen am 17. Juni 2011)
  5. a b Stadt Geseke: Geschichte Eringerfeld (abgerufen am 16. Juni 2011)

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