- Ernst Friedrich Krafft
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Ernst Friedrich Krafft (* 18. Mai 1823 in St. Blasien; † 11. Juli 1898 ebd.) war ein deutscher Unternehmer und Politiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kraffts Schwiegervater, Karl Wilhelm Grether hatte 1852 zusammen mit dem Augsburger Bankier Obermaier die Baumwollspinnerei St. Blasien ersteigert, und kurz danach den aus Auggen stammenden Krafft als Betriebsleiter eingesetzt.[1][2]
Krafft war nach seinem Studium an der Universität Heidelberg Besitzer und Leiter der Spinnerei in St. Blasien (Geh. Kommerzienrat). 1878 bis 1881 und 1884 bis 1890 war er Mitglied des Reichstages für die Nationalliberale Partei.[3] Ebenso gehörte er der I. und II. Kammer des Großherzogtums Baden an.
Seine Tochter Anna (1856–1944; Enkelin des Textilfabrikanten Carl Wilhelm Grether in Schopfheim und die Nichte des Baumwollfabrikanten und Politikers Ernst Friedrich Gottschalk) heiratete 1878 den Kaufmann Camyll Kym († 1884) und wohnte dann im Palais ihres Großvaters in Schopfheim, wo sie 1921 zur Ehrenbürgerin ernannt wurde.[4]
Literatur
- Max Schwarz: MdR. Biographisches Handbuch der Reichstage, Hannover 1965
Einzelnachweise
- ↑ Franz Hilger: Im vierten Anlauf zur Sparkasse. In: Südkurier. 27. September 2008
- ↑ Kloster St. Blasien
- ↑ Georg Hirth (Hrsg.): Deutscher Parlaments-Almanach. 13. Ausgabe, Hirth, Leipzig 1878, S. 176 (Digitalisat)
- ↑ 1895 Anna Kym-Krafft Tochter Elisabeth
Weblinks
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