- Ernst Howald
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Ernst Howald (* 20. April 1887 in Bern; † 8. Januar 1967 in Ermatingen) war ein Schweizer klassischer Philologe.
Leben
Nach der Reifeprüfung am Zürcher Gymnasium studierte Howald in Heidelberg, München und Zürich Klassische Philologie. In Zürich wurde er auch 1909 mit der Dissertation Die Anfänge der literarischen Kritik bei den Griechen promoviert und 1912 habilitiert (Untersuchungen zur Technik der euripideischen Tragödien). 1918 wurde er zum Nachfolger des kurz zuvor pensionierten und bald darauf verstorbenen Professors Hermann Hitzig ernannt. Er hatte den Lehrstuhl bis zu seiner Emeritierung 1952 inne. Im akademischen Jahr 1938/1939 und 1939/1940 war er Rektor der Universität.
Howald beschäftigte sich besonders mit dem Neuhumanismus und dem Gesamtbild der Antike.
Literatur
- Gerhard Baader: Howald, Ernst. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 9, Duncker & Humblot, Berlin 1972, S. 664 f.
Weblinks
- Literatur von und über Ernst Howald im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Erstes Ordinariat (ab 1969 Gräzistik): Hermann Köchly (1850–1864) | Conrad Bursian (1864–1869) | Arnold Hug (1869–1886) | Hermann Hitzig (1886–1918) | Ernst Howald (1918–1952) | Fritz Wehrli (1952–1967) | Walter Burkert (1969–1996) | Christoph Riedweg (seit 1996)
Zweites Ordinariat (Latinistik): Heinz Haffter (1959–1970) | Hermann Tränkle (1971–1997) | Therese Fuhrer (1997–2004) | Ulrich Eigler (seit 2005)
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