- Erwin Welke
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Erwin Welke (* 9. Januar 1910 in Dortmund; † 28. Mai 1989 in Lüdenscheid) war ein deutscher Politiker der SPD.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem Volksschulabschluß absolvierte er eine Lehre zum Heizungsmonteur und arbeitete im erlernten Beruf.
Er wurde 1923 Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend, trat 1928 der SPD bei und wurde 1929 Mitglied des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er 1933 verhaftet. 1935 wurde er erneut verhaftet und wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu fünf Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust verurteilt. 1942 wurde er zur Bewährungseinheit 999 eingezogen und 1943 geriet er in amerikanische Kriegsgefangenschaft.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er 1946 Redakteur der „Westfälischen Rundschau“.
Abgeordneter
Welke gehörte vom 20. April 1947 bis zum 17. Juni 1950 dem Landtag von Nordrhein-Westfalen an, war dort 1947 zunächst stellvertretender und 1947 bis 1950 Vorsitzender im Flüchtlingsausschuß.
Er gehörte dem Deutschen Bundestag seit dessen erster Wahl 1949 bis 1969 an. 1949, 1961 und 1965 gewann er das Direktmandat im Wahlkreis Altena – Lüdenscheid und 1953 sowie 1957 zog er über die Landesliste der SPD Nordrhein-Westfalen ins Parlament ein.
Öffentliche Ämter
Von 1964 bis 1971 war er Oberbürgermeister von Lüdenscheid.
Ehrungen
- 1968: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
- 1971 verlieh ihm die Stadt Lüdenscheid die Ehrenbürgerwürde.
Literatur
- Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 2, N–Z, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 937
Weblinks
Kategorien:- Mann
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- Bürgermeister (Lüdenscheid)
- Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse
- Geboren 1910
- Gestorben 1989
- Mitglied im Reichsbanner
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