- Eugen Dücker
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Eugen Dücker oder Eugène Gustav Dücker (* 29. Januarjul./ 10. Februar 1841greg. in Kuressaare; † 6. Dezember 1916 in Düsseldorf) war ein deutsch-estnischer Maler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Eugen Dücker stammte aus der deutsch-baltischen Familie Dücker. Er besuchte von 1858 bis 1862 die Akademie in St. Petersburg. 1864 ließ er sich in Düsseldorf nieder, wurde 1872 als Nachfolger Oswald Achenbachs Lehrer für Landschaftsmalerei an der Düsseldorfer Kunstakademie und blieb dies 44 Jahre lang.
Studienreisen führten ihn nach Holland, Belgien, Frankreich und Italien. Dücker bevorzugte für seine Studien die norddeutsche Landschaft. Seine meisten Bilder zeigen das Meer vom Strand, später auch den Harz und die Heide.
Zitat
„Seine künstlerische Bedeutung liegt in der Überwindung der spätromantischen Landschaftsmalerei in Düsseldorf“
– Rolf Andree
Schüler (Auswahl)
Max Clarenbach, Willy Hamacher, Heinrich Hermanns, Eugen Kampf, Helmut Liesegang, Georg Macco, Otto Modersohn, Fritz Overbeck, Heinrich Petersen-Angeln, Albert Pütz, August Schlüter, Otto Serner, Otto Strützel, Willi Tillmans und Carl Wuttke.
Literatur
- Gedächtnis-Ausstellung für Eugen Dücker. Aus Anlass der hundertsten Wiederkehr seines Geburtstages. Kunstverein für die Rheinlande, Düsseldorf 1941.
- Wend von Kalnein (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule. Von Zabern Verlag, Düsseldorf 1979, ISBN 3-8053-0409-9 (Katalog der gleichnamigen Ausstellung, 13. Mai bis 8. Juli 1978 in der Mathildenhöhe).
- Eugen Dücker in: Ulrich Schulte-Wülwer: Künstlerkolonie Ekensund, Heide 2000, S. 128.
- Eugen Dücker in: Ulrich Schulte-Wülwer: Künstlerinsel Sylt, Heide 2005, S. 94-99.
Weblinks
Commons: Eugen Dücker – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Deutscher Maler
- Estnischer Maler
- Geboren 1841
- Gestorben 1916
- Mann
- Hochschullehrer (Kunstakademie Düsseldorf)
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