Eysselt

Eysselt

Jan Eysselt (* 21. August 1945; † 16. März 2006 in Nürnberg) war ein auch in Deutschland populärer tschechischer Eishockeytrainer.

In den 80er Jahren kam der Tschechoslowake trotz der politischen Spannungen zwischen West- und Osteuropa nach Deutschland. Dort war der SC Riessersee ab November 1983 seine erste Station, bei der er bis 1985 blieb. Danach holte ihn Heinz Weifenbach zum ECD Iserlohn, mit denen er die beste Platzierung der Vereinsgeschichte schaffte. Die Saison 1985/86 schloss sein Team als Vierter ab. Ab der Saison 1987/88, Eysselt kam als Feuerwehrmann im Dezember, übernahm er den Trainerposten des EHC 80 Nürnberg vorerst für eineinhalb Jahre und schaffte dabei den Verbleib in der 2. Bundesliga. Nach der Spielzeit musste er in die Tschechoslowakei zurückkehren. 1994 kehrte er in die Noris zurück und trainierte die Ice Tigers in der DEL. Ihm hatten die Nürnberger damals die Verpflichtung des Top-Goalies Roman Turek zu verdanken. Er blieb bis Ende 1997 in Nürnberg. Daneben coachte er noch Teams in Österreich und Finnland, sowie die Polnische Eishockeynationalmannschaft. In seiner Heimat wurde er durch die Arbeit bei Sparta und Slavia Prag berühmt. Mit Amberg versuchte er 2004 die Oberliga-Rückkehr. 2005 arbeitete er bei der Universiade in Innsbruck für das tschechische Team.

Am 16. März 2006 erlag Eysselt im Alter von 60 Jahren einem langen Krebsleiden. Am 23. März wurde er in Prag beigesetzt.


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