- Fast Helden
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Filmdaten Deutscher Titel Fast Helden Originaltitel Almost Heroes Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1998 Länge 87 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Christopher Guest Drehbuch Boyd Hale, Mark Nutter, Tom Wolfe Produktion Denise Di Novi Musik Jeffrey C.J. Vanston Kamera Adam Kimmel, Kenneth MacMillan Schnitt Ronald Roose Besetzung - Chris Farley: Bartholomew Hunt
- Matthew Perry: Leslie Edwards
- Bokeem Woodbine: Jonah
- Barry Del Sherman: Sergeant
- Robert Tittor: Priester
- Franklin Cover: Nicholas Burr
- David Packer: Bidwell
- Eugene Levy: Guy Fontenot
- Lisa Barbuscia: Shaquinna
- Christian Clemenson: Pater Girard
- Kevin Dunn: Hidalgo
Fast Helden (Alternativtitel: Fast Helden – Zwei Trottel erobern Amerika, Originaltitel: Almost Heroes) ist eine US-amerikanische Abenteuerkomödie von Christopher Guest aus dem Jahr 1998.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Am Anfang der 19. Jahrhunderts startet die Lewis-und-Clark-Expedition zum Pazifik. Leslie Edwards bereitet eine alternative Expedition vor. Er stellt dafür den Abenteurer Bartholomew Hunt und den Sprachexperten Guy Fontenot ein. Hunt war für die Armee als Pfadfinder tätig; er beleidigte einen Offizier und wurde zum Tod verurteilt. Edwards erreicht für ihn eine Begnadigung des US-Präsidenten, weist jedoch den Fahrer seines Wagens, ohne unnötige Eile zum Hinrichtungsort zu fahren. Hunt wird im letzten Augenblick gerettet.
Die Expeditionsteilnehmer erreichen eine Siedlung der Indianer vom Stamm der Iowas. Edwards und Fontenot begrüßen einen Indianer, den sie für einen Häuptling halten und werden von ihm geohrfeigt. Sie halten es für eine lokale Sitte, bis der echte Häuptling kommt und sie aufklärt, der Mann spinne ein wenig.
Fontenot beißt einem der Expeditionsteilnehmer, der seine Frau Shaquinna anschaut, das Ohr ab. Die Expedition kommt in eine Siedlung, in der die von Hidalgo angeführten Spanier erscheinen. Hidalgo will, dass Fontenot sich ihm anschließt, damit alles, was ihm gehöre – darunter Shaquinna – auch Hidalgo gehöre. Hunt betrinkt die Spanier und Fontenot; der Rest der Expedition entkommt.
Shaquinna spricht eines Abends Edwards unter vier Augen und küsst ihn, er beleidigt sie jedoch als wilde Indianerin. Etwas später erreicht die Expedition die Rocky Mountains, wo Edwards schwer krank wird. Shaquinna sagt, sie könne eine Arznei herstellen, für die sie jedoch ein Ei eines Adlers brauche. Hunt besorgt nach einem Kampf mit einem Adler das Ei, er isst es jedoch auf. Auch das zweite – erneut nach einem Kampf – besorgte Ei wird aufgegessen. Hunt bringt das dritte Ei Shaquinna, die es zerbricht und sagt, dass sie nur die Schale brauche.
Die Expeditionsteilnehmer erreichen den Pazifik. Die Stimme des Erzählers sagt, dass die Tat unbekannt geblieben sei.
Kritiken
James Berardinelli schrieb auf ReelViews, er sei einige Tage nach dem Sehen des Films am Rätseln, was der Regisseur Christopher Guest – dessen Sinn für Humor er für gewöhnlich respektiere – am Konzept oder seiner Ausführung witzig finden mochte. Das Drehbuch bezeichnete er als „misslungen“. Das Setup führe zwar zu „viel Geschrei “ sowie „einer Menge Irrsinn“, doch nur zu „sehr wenigen Lachern“. Matthew Perry sei eine „schwere Fehlbesetzung“, Eugene Levy wurde „verschwendet“ und Kevin Dunn sei hier so interessant wie in Godzilla. Auch die Spezialeffekte fand Berardinelli nicht überzeugend. Obwohl Farley sich seiner Meinung nach nicht durch die „brillianteste Schauspielkarriere“ auszeichnete, verdiene er kein so „bedauernswertes Epitaph“. Fans, die den Film als eine Möglichkeit sehen um sich von Farley zu verabschieden sollten für ihre „Loyalität“ gelobt werden, da es „echtes Stehvermögen“ brauche, um die volle Lauflänge dieser „filmischen Foltersitzung“ durchzuhalten.[1]
Im Lexikon des Internationalen Films erhielt der Film folgende Kritik: „Eine derbe Komödie, die letzte Rolle des Schauspielers Chris Farley, deren Gags nur vereinzelt zünden wollen und die mehr Hysterie als Humor verbreitet. Nur Kostüme und Kameraführung sorgen für einiges Interesse, doch das reicht nicht, um den Zuschauer bei der Stange zu halten.“[2]
Hintergrund
Der Film wurde in Kalifornien gedreht. [3] Er spielte in den Kinos der USA ca. 6,1 Millionen US-Dollar ein. [4]
Quellen
- ↑ Kritik von James Berardinelli zu Fast Helden auf reelviews.net
- ↑ Kritik zu Fast Helden im Lexikon des Internationalen Films
- ↑ Filming locations zu Fast Helden auf imdb.de
- ↑ Box office / business zu Fast Helden auf imdb.de
Weblinks
- Fast Helden in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Fast Helden bei Rotten Tomatoes (englisch)
Kategorien:- Filmtitel 1998
- US-amerikanischer Film
- Abenteuerfilm
- Filmkomödie
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