- Aufgebot und Spiele der deutschen Nationalmannschaft im Einzelnen
- Aufgebot und Spiele der ungarischen Nationalmannschaft im Einzelnen
- Andreas Bauer: Das Wunder von Bern. Spieler, Tore, Hintergründe. Alles zur WM 54. Wißner, Augsburg 2004, ISBN 3-89639-426-6
- Christian Jessen u. a.: Fußballweltmeisterschaft 1954 Schweiz. Das Wunder von Bern. (= Agon-WM-Geschichte; Bd. 5). Agon, Kassel 2003, ISBN 3-89784-218-1
- Stefan Jordan: Der deutsche Sieg bei der Weltmeisterschaft 1954: Mythos und Wunder oder historisches Ereignis?, in: Historical Social Research / Historische Sozialforschung (HSR) 30 (2005), Nr. 4 (Volltext als PDF)
- Melanie Kabus, Eva Ludwig: Sepp Herberger und das Wunder von Bern. Wißner, Augsburg 2003, ISBN 3-896393-72-3
- Peter Kasza: Fußball spielt Geschichte. Das Wunder von Bern 1954, be.bra-Verlag, Berlin und Brandenburg 2004, ISBN 3-89809-046-9
- Rudi Michel: Deutschland ist Weltmeister! – Meine Erinnerungen an das Wunder von Bern. Südwest, München 2004, ISBN 3-517-06735-0
- Thomas Raithel: Fußballweltmeisterschaft 1954 - Sport - Geschichte - Mythos. Selbstverlag, München 2004 (Sonderauflage: Landeszentralen für politische Bildung Bayern und Rheinland-Pfalz, München 2004)
- Die Helden von Bern Das große ARD-Special
- Wunder von Bern – Allumfassende Seite zum Thema
- Das «Wunder von Bern» – Schweizer Filmwochenschau (Direktlink auf RealVideo)
- Beitrag der TV-Sendung Planet Wissen
- Das Wunder von Bern in aller Kürze – mit Autogrammkarte
- WM 1954 – mit Ausschnitt aus der Rundfunkreportage
- Bild der Aufstellung (Neue Osnabrücker Zeitung)
Als das Wunder von Bern wird der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft in der Schweiz durch die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gegen die hoch favorisierte Nationalmannschaft Ungarns bezeichnet. Das Endspiel, das mit einem 3:2 für Deutschland endete, fand am 4. Juli 1954 im Berner Wankdorf-Stadion vor 65.000 Zuschauern statt. Die Spieler und Bundestrainer Sepp Herberger gingen daraufhin als die „Helden von Bern“ in die deutsche Sportgeschichte ein.
Der Titelgewinn löste in Deutschland einen großen Freudentaumel aus. Neun Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs schien er ein ganzes Volk aus den Entbehrungen und Depressionen der Nachkriegszeit zu reißen. Am Anfang des deutschen Wirtschaftswunders stehend, wird er deshalb gelegentlich als „die eigentliche Geburtsstunde der Bundesrepublik Deutschland“ bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis |
Mannschaftsaufstellungen
Deutsche Mannschaft | Ungarische Mannschaft |
---|---|
1 Toni Turek (Fortuna Düsseldorf) |
1 Gyula Grosics (Honvéd Budapest) |
Das Spiel
Vorgeschichte
Schon in der Vorrunde waren beide Mannschaften aufeinander getroffen. Dabei hatte Herberger für das Vorrundenspiel (mit der Intention, sich durch ein Entscheidungsspiel gegen die Türkei für die nächste Runde zu qualifizieren) bewusst nicht die beste Mannschaft aufgestellt und folglich gegen die Magyaren mit 3:8 verloren. Den Deutschen gelang nach einem 2:0-Zittersieg gegen Jugoslawien ein souveränes, fast spielerisch leichtes 6:1 gegen den späteren Dritten Österreich, der aber nach der Hitzeschlacht von Lausanne geschwächt war. Die Ungarn mussten zwei schwere und hart umkämpfte Spiele gegen Uruguay und Brasilien bestehen, gewannen diese aber jeweils mit 4:2.
Spielverlauf
Herberger hatte die Mannschaft zum Erstaunen von anwesenden Journalisten in den Tagen zuvor bei einem Sommerregen eine Sondertrainingseinheit absolvieren lassen - "es könnte ja regnen." Das Spiel wurde bei Dauerregen, damals als "Fritz-Walter-Wetter" bezeichnet, ausgetragen. Die DFB-Mannschaft wurde von Zeugwart Adi Dassler mit Schraubstollenschuhen aus eigener Produktion ausgestattet.
Zu Beginn des Finales dominierten die als unbezwingbar geltenden und seit vier Jahren unbesiegten Ungarn. Schon nach acht Minuten lagen sie mit 2:0 in Führung (6. Minute Ferenc Puskás, 8. Minute Zoltán Czibor), wobei der zweite Treffer aus einem Missverständnis zwischen dem deutschen Torhüter und Verteidiger Werner Kohlmeyer resultierte. Schon kurz darauf wendete sich jedoch das Blatt: In der 10. Minute konnte Max Morlock den Anschlußtreffer erzielen, und Helmut Rahn schaffte in der 19. Minute den Ausgleich. Im weiteren Verlauf spielte die DFB-Elf zwar hervorragend, die deutlicheren Torchancen hatten jedoch die Ungarn, die mehrfach an Pfosten, Latte und dem „Teufelskerl“ Toni Turek im deutschen Tor scheiterten.
Den entscheidenden Treffer für die deutsche Mannschaft erzielte Rahn in der 84. Spielminute. Eine Flanke von Hans Schäfer wurde per Kopfball vor die Füße von Rahn abgewehrt. Rahn spielte keinen Pass zu Ottmar Walter, sondern legte sich den Ball auf den linken Fuß vor und schoss das Tor seines Lebens. Selbst 50 Jahre später konnte sich Torwart Gyula Grosics diesen Moment der Schwäche unter Tränen nicht erklären. In den letzten Minuten des Spiels warfen die Ungarn alles nach vorne. Kurz vor Ende der Spielzeit gelang Puskás noch ein Treffer, den jedoch Schiedsrichter William Ling, der schon das erste Aufeinandertreffen geleitet hatte, wegen Abseits nicht anerkannte. Die vorliegenden Fernsehbilder können diese Schlussszene nicht vollständig aufklären. In der Radioreportage deklarierte Zimmermann die Abseitsstellung schon vor dem Torschuss und fügte anschließend hinzu, dass der auf der Reporterseite agierende Linienrichter Griffiths aus Wales die Fahne oben gehabt und Ling prompt reagiert habe.
Paarung | Deutschland – Ungarn |
Ergebnis | 3:2 (2:2) |
Datum | 4. Juli 1954 |
Stadion | Wankdorf-Stadion, Bern 62.471 Zuschauer |
Schiedsrichter | William Ling (England) |
Tore | 0:1 Puskás (6.) 0:2 Czibor (8.) 1:2 Morlock (10.) 2:2 Rahn (18.) 3:2 Rahn (84.) |
Deutschland | Toni Turek – Werner Kohlmeyer, Jupp Posipal – Karl Mai, Werner Liebrich, Horst Eckel – Hans Schäfer, Fritz Walter , Ottmar Walter, Max Morlock , Helmut Rahn Trainer: Sepp Herberger |
Ungarn | Gyula Grosics – Mihály Lantos, Jenő Buzánszky – József Zakariás, Gyula Lóránt, József Bozsik – Mihály Tóth, Ferenc Puskás , Nándor Hidegkuti, Sándor Kocsis, Zoltán Czibor Trainer: Gusztáv Sebes |
Bewertung
Manche Kritiker attestieren den Ungarn deutliche spielerische Vorteile und der deutschen Nationalmannschaft einen weniger attraktiven und dafür mehr kampfbetonten Fußball. Auch das Wetter gilt als mitentscheidend für den deutschen Erfolg – über der Westschweiz begann am 4. Juli 1954 ein Dauerregen, der dazu führte, dass die Ungarn auf nassem Untergrund ihre technische Überlegenheit nicht voll ausspielen konnten. Zudem verfügten die Deutschen über Schraubstollenschuhe, die vom Schuhmacher Adolf (Adi) Dassler, dem späteren Gründer der Adidas-AG, noch in Handarbeit gefertigt worden waren. Die Ungarn dagegen spielten mit den damals üblichen Noppenstiefeln, die aufgrund der kurzen und eher weichen Korknoppen (statt langer und harter Stollen) ein wesentlich schlechteres Standvermögen auf dem nassen Rasen boten. Als sicher gilt, dass Sepp Herberger ein herausragender und akribisch arbeitender Fußballlehrer war, der das Team konditionell und taktisch hervorragend vorbereitete. In Fritz Walter fand er seinen kongenialen Gegenpart auf dem Feld.
Historische Auswirkungen
Bundesrepublik Deutschland
Der unerwartete Sieg bei der Weltmeisterschaft, der zudem nur einige Stunden nach einer triumphalen Rückkehr der Mercedes-Silberpfeile beim Großen Preis von Frankreich erfolgte, sorgte in der Bundesrepublik für eine enorme Euphorie und gilt auch heute noch als das bedeutendste Sportereignis der deutschen Geschichte. Wissenschaftler wie der Politologe Arthur Heinrich und der Historiker Joachim Fest sehen in dem Titelgewinn sogar die eigentliche Geburtsstunde Nachkriegsdeutschlands. Die Radioreportage dokumentiert, wie nach der "feierlichen Übergabe des Pokals an Fritz Walter" im Stadion "Deutschlands Hymne erklingt", wobei deutlich hörbar die erste Strophe des Deutschlandlieds gesungen wird. Diese war vielen bekannt - im Gegensatz zur dritten Strophe, die erst zwei Jahre zuvor als bei staatlichen Anlässen zu singender Teil der deutschen Nationalhymne festgelegt worden war.
Ungarn
Die Schattenseite war bei den Verlierern des Spiels spürbar: In Ungarn, deren Mannschaft zum ersten Mal nach 4½ Jahren wieder ein Spiel verloren hatte, kam es bereits kurz nach dem Spiel zu Ausschreitungen. Spieler wurden verhört und vom kommunistischen Regime drangsaliert. Einigen Spielern, die mit deutschen Mercedes-PKW aus der Schweiz heimkehrten, wurde Folter angedroht und unterstellt, sie hätten sich kaufen lassen, um absichtlich zu verlieren. Gyula Grosics hat man das Siegtor der Deutschen niemals ganz verziehen. Verwandte von Spielern verloren ihre Arbeitsplätze. Nach dem Aufstand von 1956 flohen viele Spieler nach Spanien, wie Ferenc Puskás, Zoltán Czibor und Sándor Kocsis.
Radioreportage
1954 gab es in Deutschland nur ca. 20.000 Fernsehgeräte. Die Tonspur der TV-Reportage von Bernhard Ernst ist zwischenzeitlich verloren gegangen, auch vom Filmmaterial sind nur noch 18 Minuten vorhanden. Die Filmbilder von den entscheidenden Szenen werden fast immer mit dem Radiokommentar von Herbert Zimmermann unterlegt, der zur Legende wurde. So zum Beispiel die hoch emotionale Phase um das deutsche Siegtor, vielleicht die berühmtesten deutschen Worte, die je ein Fußballreporter hervorbrachte:
„Sechs Minuten noch im Wankdorf-Stadion in Bern. Keiner wankt. Der Regen prasselt unaufhörlich hernieder. Es ist schwer, aber die Zuschauer, sie harren nicht aus, wie könnten sie auch! Eine Fußballweltmeisterschaft ist alle vier Jahre, und wann sieht man ein solches Endspiel, so ausgeglichen, so packend - jetzt Deutschland am linken Flügel durch Schäfer, Schäfers Zuspiel zu Morlock wird von den Ungarn abgewehrt, und Bozsik, immer wieder Bozsik, der rechte Läufer der Ungarn, am Ball. Er hat den Ball - verloren diesmal, gegen Schäfer, Schäfer nach innen geflankt – Kopfball - abgewehrt – aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen – Rahn schießt! – Tooooor! Tooooor! Tooooor! Tooooor! ...“
„Tor für Deutschland – Linksschuss von Rahn, Schäfer hat die Flanke nach innen geschlagen, Schäfer hat sich gegen Bozsik durchgesetzt. Drei zu zwei für Deutschland, fünf Minuten vor dem Spielende. Halten Sie mich für verrückt, halten Sie mich für übergeschnappt, ich glaube, auch Fußballlaien sollten ein Herz haben, sollten sich an der Begeisterung unserer Mannschaft und an unserer eigenen Begeisterung mitfreuen und sollten jetzt Daumen halten. Viereinhalb Minuten Daumenhalten in Wankdorf, drei zu zwei für Deutschland nach dem Linksschuss von Rahn der flach im linken Eck einschlug.“
oder das Ende des Spiels:
„... ist denn das möglich, dieser Siebenmeterschuß? Es ist wahr, unser Toni hat ihn gemeistert und die 45. Minute ist vollendet, es kann nur noch ein Nachspiel von einer Minute sein. Deutschland führt drei zu zwei im Endspiel der Fußballweltmeisterschaft, aber es droht Gefahr, die Ungarn auf dem rechten Flügel - jetzt hat Fritz Walter den Ball über die Außenlinie ins Aus geschlagen. Wer will ihm das verdenken? Die Ungarn erhalten einen Einwurf zugesprochen, der ist ausgeführt, kommt zu Bozsik - Aus! Aus! Aus! – Aus! – Das Spiel ist aus! - Deutschland ist Weltmeister, schlägt Ungarn mit drei zu zwo Toren im Finale in Bern! ... Nach diesen 30 Sekunden, die Sie dem Reporter verzeihen müssen - ja, bitte, müssen, denn Sie können sich nicht vorstellen was hier los war - wollen wir versuchen, in normaler Lautstärke und einigermaßen ruhig, Ihnen das weitere Geschehen hier zu schildern. Hundert, zweihundert Fotografen auf dem Spielfeld, Angehörige der Schweizer Armee bilden mit einem Seil ein Karree. Die deutsche Mannschaft, Weltmeister 1954!, ist vollkommen im Mittelpunkt der Ovationen - daneben stehen die Ungarn, die Ungarn, ruhig, gesammelt, ein Kompliment für diese Jungens die großartig verlieren können.“
Zuvor schon war Zimmermann ob der Reflexe von Torhüter Toni Turek bei der Verteidigung des 2:2 so außer sich geraten, dass ihm die Worte „Turek, du bist ein Teufelskerl – Turek, du bist ein Fußballgott“ herausrutschten. Dafür handelte er sich ernste Tadel von Kirchenvertretern ein und hatte vor dem Intendanten zu erscheinen.
Andreas Obering spielt in Sönke Wortmanns Film Das Wunder von Bern Herbert Zimmermann und spricht dessen Kommentar.
Auf den Tag genau 50 Jahre nach dem Endspiel wiederholte am 4. Juli 2004 der Deutschlandfunk zur exakt selben Tageszeit in Erinnerung an den denkwürdigen Finalsieg die legendäre Rundfunkreportage von Herbert Zimmermann. Die Radioreportage wurde vom NDR auch auf zwei CDs veröffentlicht. Robert Lembke als Ansager eröffnete jeweils die Übertragungen der Halbzeiten, und schloß auch mit einem Hinweis, der die damalige politische Situation in Deutschland mit drei Staaten und dem geteilten Berlin verdeutlicht:
„Hier sind alle Sender in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin, angeschlossen Radio Saarbrücken. Wir übertragen aus dem Wankdorf-Stadion in Bern das Endspiel um die Fußballweltmeisterschaft zwischen Deutschland und Ungarn. Reporter ist Herbert Zimmermann.“
und...
„Hier sind alle Sender in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin, angeschlossen Radio Saarbrücken. Wir übertrugen aus dem Wankdorfstadion in Bern das Endspiel um die Fußballweltmeisterschaft. Reporter war Herbert Zimmermann. Die Sendung ist beendet, wir schalten zurück nach Deutschland.“
Dopingvorwürfe
Wie erst 2004 bekannt wurde, fand der Platzwart nach dem Spiel angeblich aufgesägte, leere Glasampullen in einem Abflussgitter der Mannschaftsräume. Man unterstellte daraufhin, die deutschen Spieler hätten verbotene Doping-Substanzen eingenommen. Einige deutsche Spieler erkrankten nach dem Spiel an Gelbsucht und starben später an Leberzirrhose. Beide Krankheiten können durch Benutzung unsteriler Spritzen übertragen werden; allerdings wurden mehrere Spieler später auch alkoholkrank, so dass ein zwingender Zusammenhang zwischen den Spritzen und ihrem Tod nicht hergestellt werden kann – die Leberzirrhose kann ebenso gut auf Alkoholmissbrauch zurückzuführen sein. Auch dass es bei einer solchen Brisanz dieses mutmaßlichen Fundes – der Außenseiter Deutschland schlägt den mehr als vier Jahre ungeschlagenen und somit haushohen Favoriten Ungarn unter Einnahme von Dopingmitteln – nicht schon vorher zu Presseverlautbarungen und weiteren Untersuchungen kam, lässt die Dopingvorwürfe äußerst unglaubwürdig erscheinen.
Der Mannschaftsarzt erklärte, im Mannschaftsquartier Hotel Belvédère in Spiez lediglich Spritzen mit Vitamin C und Traubenzucker an die Spieler verabreicht zu haben, die vor allem psychologische Wirkung haben sollten. Diese Substanzen galten nicht als Dopingmittel; ihre intravenöse Verabreichung hatte allerdings – wie man damals schon wusste – auch keinerlei positive Wirkung auf das Leistungsvermögen, sodass speziell auf ungarischer Seite Zweifel an dieser Darstellung blieben. Wissenschaftlich erwiesene – und weitgehend anerkannte – positive Einflüsse von sogenannten Placeboeffekten, die immense Auswirkungen auf das Leistungsvermögen haben können, stützen hingegen die Aussage des Mannschaftsarztes.
Verfilmungen
Die Geschehnisse um den deutschen Sieg bei der WM wurden in einem Kinofilm, drei Fernsehfilmen sowie einem Trickfilm verfilmt.
Regisseur Sönke Wortmann verfilmte die Geschichte um den Gewinn der Weltmeisterschaft unter dem Titel Das Wunder von Bern (Deutschland 2002/2003).
2004 wurde zum 50-jährigen Jubiläums des Spiels die Fernseh-Dokumentation Das Wunder von Bern – Die wahre Geschichte gedreht. Bereits zum 40-jährigen Jubiläum 1994 drehte Ulrich Lenze den Fernsehfilm Das Wunder von Bern: Deutschland und die Fußball-WM 1954.
Ebenfalls 2004, am 20. Mai, sendete das ZDF mit „Das Wunder von Bern – Das Spiel – Eine Rekonstruktion”. Hierfür wurde das verfügbare original Filmmaterial zusammengetragen, zusammengeschnitten und mit dem Radiokommentar unterlegt. Insgesamt konnten so 38 Minuten des Spiels rekonstruiert werden.
Bereits 2003 erschien unter dem Titel Die Helden von Bern ein Animationsfilm, der im Rahmen einer Projektarbeit an der Fachhochschule Offenburg erstellt wurde. Dabei wird das Endspiel mit Hilfe von Lego-Figuren nachgestellt; der zehnminütige Brickfilm bedient sich dabei des Originalkommentars von Herbert Zimmermann.
Siehe auch
Literatur
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