- Schönefeld
-
Wappen Deutschlandkarte 52.38833333333313.50472222222244Koordinaten: 52° 23′ N, 13° 30′ OBasisdaten Bundesland: Brandenburg Landkreis: Dahme-Spreewald Höhe: 44 m ü. NN Fläche: 81,57 km² Einwohner: 13.256 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 163 Einwohner je km² Postleitzahl: 12529 Vorwahlen: 030, 03379, 033762 Kfz-Kennzeichen: LDS Gemeindeschlüssel: 12 0 61 433 Gemeindegliederung: 6 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hans-Grade-Allee 11
12529 SchönefeldWebpräsenz: Bürgermeister: Dr. Udo Haase (AFE) Lage der Gemeinde Schönefeld im Landkreis Dahme-Spreewald Schönefeld ist eine Gemeinde im brandenburgischen Landkreis Dahme-Spreewald in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde grenzt direkt an den Südosten Berlins mit dessen Ortsteilen Lichtenrade, Gropiusstadt, Buckow, Rudow, Altglienicke und Bohnsdorf.
Nachbargemeinden
Das Gemeindegebiet erstreckt sich von der Grenze zu Berlin im Norden bis zur Stadt Mittenwalde im Süden, von der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow im Westen bis zu den Gemeinden Schulzendorf und Zeuthen im Osten.
Gemeindegliederung
Schönefeld untergliedert sich in die folgenden sechs Ortsteile:
- Schönefeld wurde 1242 das erste Mal urkundlich erwähnt. Der Ort besitzt eine Kirche mit einem großen barocken Kanzelaltar.
- Großziethen
- Kiekebusch
- Selchow
- Waltersdorf
- Waßmannsdorf
Die Siedlung Kienberg (zu Waltersdorf gehörend) musste dem Neubau des Flughafens Berlin Brandenburg weichen.
Geschichte
Eingemeindungen
Am 26. Oktober 2003 wurden die Orte Großziethen, Kiekebusch, Selchow, Waltersdorf und Waßmannsdorf nach Schönefeld eingemeindet.[2]
Am 29. Februar 2004 wurde die Gemeinde Diepensee aufgelöst. Ein Teil der ehemaligen Gemeindefläche wurde nach Schönefeld umgegliedert.[3]
Politik
Gemeinderat
Die Gemeindevertretung besteht aus 22 Gemeindevertreter/innen, und dem Bürgermeister als stimmberechtigtes Mitglied.
- AfE 8 Sitze
- CDU 5 Sitze
- SPD 4 Sitze
- Die Linke 2 Sitze
- Bürgerinitiative Schönefeld (BIS) 2 Sitze
- FDP 1 Sitz
(Stand: Kommunalwahl 28. September 2008)
Bürgermeister
Seit 2003 ist Dr. Udo Haase Bürgermeister der Gemeinde Schönefeld.
Wappen
Das Wappen wurde am 28. April 2005 genehmigt.
Blasonierung: „Von Rot und Silber zwölfmal geständert und belegt mit einer Windrose (eine silberne Scheibe belegt mit einem achtstrahligen gold-schwarz facettierten Stern, oben besteckt mit einer schwarz-gold gespaltenen Lilie).“[4]
Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet.
Städtepartnerschaft
Es besteht seit 1999 eine Partnerschaft mit Bajangol in der Mongolei, einem Bezirk der Hauptstadt Ulaanbaatar.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
- ÖPNV: Berliner S-Bahn und Buslinien nach Berlin
- auf dem Bahnhof Schönefeld halten Regionalzüge und die S-Bahnlinien S45 und S9, sowie vereinzelte Fernzüge
- im Bau befindet sich ein S-Bahn-Haltepunkt in Waßmannsdorf (zwischen dem Bahnhof Schönefeld und dem zukünftigen Flughafen-Bahnhof)
- .. jedoch derzeit keine konkrete Planung zum Anschluß des Flughafen-Bahnhofs an den S-Bahnhof Mahlow (etwa 5 km entlang bestehender Bahnanlagen)
- Bundesautobahn: A 13, A 113 und nahe A 10 (Berliner Ring) sowie A 117
- Bundesstraße: B 96a, B 179
- Flughafen Berlin-Schönefeld (Ersatz durch Flughafen Berlin Brandenburg voraussichtlich ab Mitte 2012)
Unternehmen
Die größte Einnahmequelle der Gemeinde ist das Airport-Center, ein Gewerbegebiet in dem Ortsteil Waltersdorf.
Ein weiterer wichtiger Einnahmefaktor des Ortes ist der Flughafen Berlin-Schönefeld, der voraussichtlich im Jahr 2012 durch den im Bau befindlichen Flughafen Berlin Brandenburg ersetzt wird.
Schönefeld ist Sitz des Möbelhauses Höffner und dem dazu gehörenden Möbeldiscounter Sconto. Weiterhin hat sich der Logistikkonzern Dachser hier niedergelassen.
Der Wirtschaftsstandort ist einer von 15 Regionalen Wachstumskernen im Land Brandenburg. Dadurch werden ausgewählte zukunftsorientierte Branchen gefördert.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmale in Schönefeld stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Baudenkmale.
Geschichtsdenkmale
- Denkmal für 200 umgekommene Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter auf dem Friedhof des Ortsteils Großziethen zwischen Karl-Marx-Straße und Dorfstraße. Sie mussten während des Zweiten Weltkriegs in einem Zwangsarbeiterlager in drei großen Baracken leben.
Persönlichkeiten
Die Theaterfotografin Rosemarie Clausen wurde 1907 im Ortsteil Großziethen geboren.
Einzelnachweise
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (PDF; 31,71 KB), Stand 31. Dezember 2010. (Hilfe dazu)
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004
- ↑ Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
Literatur
- Bernd Kuhlmann: Schönefeld bei Berlin. Ein Amt, ein Flughafen und elf Bahnhöfe. Verlag GVE, Berlin 1996, ISBN 3-89218-038-5 (Das Buch beschreibt die Geschichte, die – im Schatten der Luftfahrt – stets von strategischen, politischen, propagandistischen sowie von wirtschaftlichen Aspekten geprägt war.)
Weblinks
Alt Zauche-Wußwerk | Bersteland | Bestensee | Byhleguhre-Byhlen (Bĕła Góra-Bĕlin) | Drahnsdorf | Eichwalde | Golßen | Groß Köris | Halbe | Heideblick | Heidesee | Jamlitz | Kasel-Golzig | Königs Wusterhausen | Krausnick-Groß Wasserburg | Lieberose | Lübben (Spreewald) | Luckau | Märkisch Buchholz | Märkische Heide | Mittenwalde | Münchehofe | Neu Zauche (Nowa Niwa) | Rietzneuendorf-Staakow | Schlepzig | Schönefeld | Schönwald | Schulzendorf | Schwerin | Schwielochsee | Spreewaldheide | Steinreich | Straupitz (Tšupc) | Teupitz | Unterspreewald | Wildau | Zeuthen
Wikimedia Foundation.