- Albert Aereboe
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Albert Aereboe (* 31. Januar 1889 in Lübeck; † 6. August 1970 ebenda) war ein deutscher Maler der Moderne.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Geboren in Lübeck als Sohn des Pastors am Lübecker Dom Carl Aereboe besuchte er zunächst das Katharineum und das Johanneum, um dann 1906 seine handwerklich-künstlerische Ausbildung in Berlin zu durchlaufen.
1910 kehrte er nach Lübeck zurück und besuchte die dortige Kunstschule von Leo von Lütgendorff. Auf dessen Empfehlung ging er 1912 nach München an die Akademie der bildenden Künste (Matrikelbuch-Nr. 05104, Eintrag am 7. Mai 1912) und studierte bis 1915 bei Hugo von Habermann. 1916 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen. Nach dem Krieg war Aereboe freischaffend zunächst in Lübeck, ab 1925 auf Sylt tätig. Zwischenzeitlich leitete er von 1919 - 1926 die Klasse für Dekorative Malerei an der Staatlichen Kunstgewerbeschule in Kassel, wo ihm 1923 der Professorentitel verliehen wurde. In den 30er Jahren betrieb er auch ein Atelier in Berlin, kehrte aber ausgebombt 1943 nach Sylt zurück und war ab 1959 wieder ausschließlich in Lübeck tätig.
Auszeichnungen und Ehrungen
- 1968 Friedrich-Hebbel-Preis (gemeinsam mit Gertrud-Wiebke Schröder)
Museale Rezeption
- Behnhaus Lübeck - Die rote Jacke, Selbstbildnis in der Turmstube, Das tote Lamm
- Kunsthalle Kiel
- Landesmuseum Schloss Gottorf
Literatur
- Abram Enns: Kunst und Bürgertum. Lübeck 1978, S. 188 ff ISBN 3-7672-0571-8
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