Frank Wolff (Musiker)

Frank Wolff (Musiker)

Frank Wolff (* 28. August 1945 in Battenberg/Eder) ist ein deutscher Cellist.

Er lebt zurzeit in Frankfurt am Main und bewegt sich musikalisch zwischen »E- und U-Musik«. Er ist der jüngere Bruder von Karl Dietrich Wolff, beide waren im SDS 1967/68 als Bundesvorsitzende aktiv. Wie auch der dritte der Brüder, Reinhart Wolff, engagierte er sich politisch unter anderem an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt. Er war Lebens- und musikalischer Weggefährte von Anne Bärenz, die 2005 verstarb.

Bis 1966 studierte er in Freiburg Cello, ging dann aber nach Frankfurt zum Studium der Soziologie bei Theodor W. Adorno. Erst nach dem Zerfall der Studentenbewegung widmete er sich wieder dem (klassischen) Cellostudium.

Mit dem originellen Frankfurter Kurorchester wurde Frank Wolff berühmt: 1981 hatte er es zusammen mit Anne Bärenz und Carl Hegemann gegründet. Von 1984 bis 1997 waren sie mit Willi Kappich und Jos Rinck auf Tournee. Seit 2002 steht er mit Sabine Fischmann, Ali Neander und Markus Neumeyer und dem Neuen Frankfurter Schulorchester auf der Bühne, das unter anderem Texte von Robert Gernhardt verarbeitet. Der Bezug auf die Neue Frankfurter Schule in der Namensgebung ist natürlich nicht zufällig. 2007 wurde Wolff mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Diskografie

  • Frankfurter Kurorchester: Live (1989)
  • Frankfurter Kurorchester: Bon Voyage (1992)
  • Frankfurter Kurorchester: Incognito (1994)
  • Frankfurter Kurorchester: Rausch (1995)
  • Bärenz/Wolff: Neuer Frankfurter Abend (1999)
  • Mein blaues Cello (2003)
  • Neues Frankfurter Schulorchester: Tamtam (2006)
  • Frank & frei - Mit dem Cello durch die Welt (2007)

Film

  • 2010: Merin blaues Cello gedreht von Wolfgang Würker, UA: 22. August 2010 im Kino Mal Seh'n in Frankfurt am Main[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. FAZ vom 21. August 2010, Seite 50

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