- Frankensteins Rache
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Filmdaten Deutscher Titel Frankensteins Rache Originaltitel The Revenge of Frankenstein Produktionsland Großbritannien Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1958 Länge 89 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Terence Fisher Drehbuch Hurford Janes
Jimmy SangsterProduktion Anthony Hinds
Michael CarrerasMusik Leonard Salzedo Kamera Jack Asher Schnitt Alfred Cox Besetzung - Peter Cushing: Dr. Victor Stein / Baron Frankenstein
- Francis Matthews: Dr. Hans Kleve
- Eunice Gayson: Margaret
- Michael Gwynn: Karl, die Kreatur
- John Welsh: Bergman
- Lionel Jeffries: Fritz
- Oscar Quitak: Dr. Steins Assistent
Frankensteins Rache (Originaltitel: The Revenge of Frankenstein) ist ein Horrorfilm der britischen Filmproduktionsfirma Hammer aus dem Jahr 1958. Die Titelrolle des Barons Frankenstein spielte Peter Cushing, Regie führte Terence Fisher. Der Film ist die Erste einer Reihe von Fortsetzungen aus dem Hause Hammer, die größtenteils nur thematisch auf der Romanvorlage Frankenstein von Mary Shelley basieren. Er wurde auch als Ich bin Frankenstein aufgeführt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Im Jahre 1860 wird Baron Frankenstein für die brutalen Morde, die sein künstlich geschaffenes Ungetüm begangen hatte, zum Tod durch die Guillotine verurteilt. Doch dank seiner Helfer und durch Bestechung des Henkers wird statt ihm der Priester, der ihm die letzte Beichte abnehmen sollte, enthauptet.
Einige Jahre später in einem deutschen Städtchen erkennt der ehrgeizige junge Mediziner Dr. Kleve in dem neuen Arzt Dr. Stein den totgeglaubten Frankenstein und erpresst ihn. Er will alles von ihm lernen und ihn bei seinen heimlichen Experimenten unterstützen. Im Gegenzug bewahrt er sein Geheimnis.
Aus Gliedmaßen, die er über seine Praxis gewinnt, setzt er einen neuen Körper zusammen. Diesem will er das Gehirn seines verkrüppelten Assistenten Karl einsetzen, dem er einen neuen Körper als Belohnung für seine Hilfe versprochen hat.
Nach der erfolgreichen Operation erzählt Dr. Kleve Karl in seiner Begeisterung, dass er von nun an der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit sämtlicher medizinischer Fachleute sein wird. Dieser gerät beim Gedanken daran, wie eine Kuriosität ausgestellt zu werden, in Panik. Er flieht, wird in Dr. Steins Praxis aber vom brutalen, betrunkenen Hausmeister erwischt. Dieser hält Karl für einen Einbrecher und schlägt ihn mehrere Male bis Karl ihn erwürgt. Nachdem Karl eine junge Frau ermordet hat, platzt er in eine vornehme Abendgesellschaft, auf der sich auch Frankenstein befindet und nennt diesen öffentlich bei seinem wirklichen Namen, ehe er tot zusammenbricht.
Von der Ärzteversammlung befragt, bestreitet Frankenstein, der berüchtigte Baron Frankenstein zu sein, doch die Ärzte exhumiert Frankensteins Grab und entdeckt die Leiche des Priesters. Gleichzeitig wird Frankenstein in der Praxis von seinen aufgebrachten Patienten brutal zusammengeschlagen. Dr. Kleve findet den sterbenden Baron und bringt ihn sofort ins Labor, wo er dessen Gehirn in einen Ersatzkörper transplantiert, den Frankenstein vorsorglich für eine solche Situation hergestellt hat. Baron Frankensteins Leichnam wird den Behörden übergeben, die ihn nun endgültig für tot erklären.
Einige Zeit später in London eröffnet ein gewisser Dr. Franck zusammen mit seinem Assistenten Dr. Kleve eine neue Praxis.
Kritiken
- Lexikon des internationalen Films: „Zweiter Aufguss mit wenig neuen Ideen, jedoch einer Spur Selbstironie.“[1]
Fortsetzungen
- 1964: Frankensteins Ungeheuer
- 1967: Frankenstein schuf ein Weib
- 1969: Frankenstein muss sterben!
- 1974: Frankensteins Höllenmonster
Frankensteins Schrecken (1970) ist der einzige Frankenstein-Film von Hammer, in dem Peter Cushing nicht auftritt und stattdessen Ralph Bates die Rolle des Victor Frankenstein spielt. Der Film wird auch weniger als Fortsetzung, sondern eher als Neuverfilmung von Frankensteins Fluch (1957) angesehen und steht damit eigentlich außerhalb der Frankenstein-Reihe.
In der letzten Fortsetzung, Frankensteins Höllenmonster (1974), ist Cushing wiederum in der Rolle des Baron Victor Frankenstein zu sehen.
DVD-Veröffentlichung
- Frankensteins Rache / 10. September 2002 / Columbia Tristar
Sonstiges
- Die britische Zeitung Daily Telegraph war über den Film derart schockiert, dass sie 1958 berichtete, der Film müsse von der BBFC eine spezielle Klassifizierung bekommen: „Nur für Sadisten geeignet.“
- Laut den Verantwortlichen bei Hammer forderte die BBFC die Streichung der Szene, in der zu sehen ist, wie Karls Gehirn von einer Schale aus in ein Glas mit Flüssigkeit gleitet. Diese Szene sorgte bereits während des Verfassens des Drehbuchs für Diskrepanzen, ist aber seit der Veröffentlichung des Filmes in allen zugänglichen Versionen enthalten.
Weblinks
- Frankensteins Rache in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
Filmreihe: FrankensteinFrankensteins Fluch (1957) | Frankensteins Rache (1958) | Frankensteins Ungeheuer (1964) | Frankenstein schuf ein Weib (1967) | Frankenstein muß sterben! (1969) | Frankensteins Höllenmonster (1974)
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