Franz Rath

Franz Rath

Franz Rath (* 22. Juni 1932 in Eltville) ist ein deutscher Kameramann.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Rath begann Anfang der 1950er Jahre als Kameraassistent und gehörte 1952 zum Team von drei Kameraleuten bei der Biografie Der gehorsame Rebell über Martin Luther. Seit 1957 war er beim Fernsehen fest angestellt, später arbeitete er freiberuflich.

Als Chefkameramann drehte er ab 1961 Dokumentar- und Industriefilme. Bekannt wurde er 1966 mit Volker Schlöndorffs Der junge Törless, zugleich Raths erster abendfüllender Spielfilm. Später stand er wiederholt bei Inszenierungen Margarethe von Trottas hinter der Kamera. Für seine Leistung bei verschiedenen künstlerisch ambitionierten Werken empfing Rath bedeutende Auszeichnungen. Daneben filmte er aber auch bei weniger anspruchsvollen Produktionen und Serien.

Auszeichnungen

Filmografie

  • 1952: Der gehorsame Rebell
  • 1966: Der junge Törless
  • 1967: Mord und Totschlag
  • 1967: Mike Blaubart
  • 1968: Versuche, die nicht enden (Industriefilm)
  • 1971: Der Pott
  • 1971: Der plötzliche Reichtum der armen Leute von Kombach
  • 1971: Kressin stoppt den Nordexpreß (Serie Tatort)
  • 1972: Novellen aus dem wilden Westen (Serie)
  • 1972: Die Witwen oder Eine vollkommene Lösung
  • 1972: Studenten aufs Schafott
  • 1972: Ferdy und Ferdinand
  • 1972: Heiß und kalt
  • 1974: Übernachtung in Tirol
  • 1976: Die plötzliche Einsamkeit des Konrad Steiner
  • 1976: Die neuen Leiden des jungen W.
  • 1977: Cella oder Die Überwinder
  • 1977: Zeit der Bewährung
  • 1978: Das zweite Erwachen der Christa Klages
  • 1979: Andreas Vöst
  • 1979: Schwestern oder Die Balance des Glücks
  • 1980: Svabica
  • 1981: Der Erfinder
  • 1981: Die bleierne Zeit
  • 1981: Landluft
  • 1982: Pilgrim, Farewell
  • 1982: Treffpunkt Airport
  • 1982: Krieg und Frieden
  • 1984: Die unendliche Geschichte (2. Kamera)
  • 1984: Haunted
  • 1984: Sigi, der Straßenfeger
  • 1984: Mann ohne Gedächtnis
  • 1986: Rosa Luxemburg
  • 1986: Of Pure Blood
  • 1987: Hatschipuh
  • 1988: Felix
  • 1988: Die Bertinis (Mehrteiler)
  • 1989: Frau Berta Garlan
  • 1989: Letzten Sommer in Kreuzberg
  • 1989: Zwei Münchner in Hamburg (Serie)
  • 1991: Anna Göldin, letzte Hexe
  • 1991: Es wäre gut, daß ein Mensch würde umbracht für das Volk
  • 1991: Tote Briefe
  • 1992: Die Angst wird bleiben
  • 1992: Widerspenstige Viktoria
  • 1994: Auge um Auge (Serie Schwarz greift ein)
  • 1995: Das Versprechen
  • 1996: Der Mörder und die Hure
  • 1997: Winterblume
  • 1998: Der König von St. Pauli (Mehrteiler)
  • 1999: Dunkle Tage
  • 1999: Sperling und der falsche Freund (Serie Sperling)
  • 1999: Die Rache der Carola Waas
  • 2000: Jahrestage (Mehrteiler)
  • 2001: Alle meine Töchter (Serie)
  • 2003: Rosenstraße
  • 2003: Geheime Geschichten
  • 2004: Casanova
  • 2005: Andersrum
  • 2006: Matthäuspassion
  • 2007: Verstörung – und eine Art von Poesie. Die Filmlegende Bernhard Wicki
  • 2007: Der Fährmeister

Weblinks


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