Franz X. Bogner

Franz X. Bogner

Franz Xaver Bogner (* 15. Januar 1949 in Pliening) ist ein Regisseur und Drehbuchautor aus Bayern.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach dem Abitur in Erding folgte eine Lehre in einem Münchener Kopierwerk. Zusätzlich zu seiner Ausbildung an der Hochschule für Fernsehen und Film in München 1970 bis 1973 studierte er auch Amerikanistik. Nach einigen Arbeiten als Dokumentarfilmer wurde er vor allem durch Serien für den Bayerischen Rundfunk bekannt. Mit der 68er-Serie Irgendwie und Sowieso erreichte F. X. Bogner Kultstatus. Einen umfangreichen Fankreis hat auch die 14 Jahre gelaufene Serie Café Meineid, in der er auf souveräne Art spezifisch bayerische Formen der Rechtspflege beschreibt. Im Herbst 2004 lief die erste Staffel der Serie München 7 im Bayerischen Fernsehen, die zweite Staffel mit vier Folgen im April und Mai 2006. Daneben hat Bogner einen neuen Typus von Heimatfilmen entwickelt, der Leben und Probleme der ländlichen Bevölkerung frei von Klischees und Volkstümelei beschreibt. Die Komik in Bogners Filmen wirkt selten konstruiert oder gekünstelt und findet nicht auf Kosten der Protagonisten statt, sie entwickelt sich sozusagen aus dem ganz normalen Wahnsinn des Alltags.

Viele Arbeiten Bogners sind preisgekrönt, er erhielt für seine Filme und Serien unter anderem den Bayerischen Fernsehpreis, zweimal den Adolf-Grimme-Preis und 1998 die Goldene Romy. Bogner ist verheiratet und hat vier Kinder.

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen

Weblinks


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