- Albert Leister
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Albert Leister (* 25. Mai 1890 in Mühlhausen/Thüringen; † Ende 1968 in Bonn)[1] war ein deutscher Politiker (NSDAP).
Leben und Wirken
Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Leister eine kaufmännische Lehre. Anschließend arbeitete er als Angestellter. Von 1910 bis 1912 gehörte er der kaiserlichen Armee an. Von 1914 bis 1915 nahm Leister am Ersten Weltkrieg teil. Am 3. Juni 1915 wurde er im Feld verwundet, wobei er seinen rechten Fuß verlor. Nach seiner Entlassung aus der Armee wurde Leister kaufmännischer Angestellter bei Behörden. In diesem Zusammenhang leitete er ab 1917 die Kriegswirtschaft im Landkreis Nienburg (Weser).
Am 1. Juli 1924 wurde Leister zum Leiter der Kreiskommunalkasse des Kreises Nienburg-Weser ernannt. Leisters Mitgliedschaft in der NSDAP führte 1930 dazu, dass ein Disziplinarverfahren gegen ihn eingeleitet wurde.
Von September 1930 bis November 1933 saß Leister als Abgeordneter der NSDAP im Deutschen Reichstag, in dem er den Wahlkreis 16 (Südhannover-Braunschweig) vertrat. Von 1933 bis 1936 amtierte Leister als Regierungspräsident von Stade.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Joachim Lilla: Statisten in Uniform.
Regierungspräsidenten des Regierungsbezirks Köslin in der preußischen Provinz PommernHeinrich Graf zu Dohna-Wundlacken (1818–1832) | Wilhelm von Bonin (1832–1834) | August Ludwig Leopold von Fritsche (1834–1852) | Carl von Senden (1852–1856) | Johann Naumann (1856–1864) | Hans Wilhelm von Kotze (1864–1866) | von Götz (1867–1872) | Ludwig von Kamptz (1872–1874) | Achatius von Auerswald (1874–1883) | Max Clairon d’Haussonville (1883–1893) | Eberhard Graf von der Recke (1893–1898) | Viktor von Tepper-Laski (1898–1903) | Friedrich Graf von Schwerin (1903–1908) | Paul Freiherr von Funk (1908–1911) | Bill Drews (1911–1915) | Freiherr von Zedlitz und Neukirch (1915–1919) | Otto Junghann (1919–1925) | Curt Cronau (1925–1934) | Konrad Göppert (1934–1936) | Albert Leister (1936–1938) | Johannes Müller (1938–1944) | Emil Popp (1944–1945)
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