- Wilhelm von Bonin
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Wilhelm Friedrich Fürchtegott von Bonin (* 18. November 1786 in Stargard (Pommern); † 18. Januar 1852 in Stettin) war Oberpräsident der preußischen Provinz Pommern.
Leben und Werk
Wilhelm von Bonin war Regierungsassessor in Stettin bevor er in den Jahren 1813–1814 an den Befreiungskriegen teilnahm. Im Jahre 1816 wurde er als Rittmeister aus dem Preußischen Armee entlassen und Regierungsrat in Koblenz. Noch im gleichen Jahr wurde er Regierungsvizepräsident des Regierungsbezirks Stettin im pommerschen Stettin, wo er bis 1832 amtierte. Ab 1824 gehörte er dem neugebildeten Provinziallandtag der Provinz Pommern an.
Von 1832 bis 1834 war von Bonin Regierungspräsident des Regierungsbezirks Köslin im hinterpommerschen Köslin, und wechselte im gleichen Amt von 1834 bis 1835 in den Regierungsbezirk Merseburg in der provinzsächsischen Stadt Merseburg.
In der Zeit von 1835 bis zu seinem Tode 1852 war von Bonin Oberpräsident der Provinz Pommern und gleichzeitig Regierungspräsident des Regierungsbezirks Stettin. 1843 wurde er zum Wirklichen Geheimrat mit der Anrede Exzellenz ernannt.
Literatur
- Klaus Schwabe (Hg.): Die preußischen Oberpräsidenten 1815–1945. Boppard am Rhein 1985.
- Christina Rathgeber (Bearb.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Bd. 1. In: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Neue Folge. Olms-Weidmann, Hildesheim 2001, ISBN 3-487-10998-0, S. 359 (Online; PDF 2,52 MB)
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