- Friedrich Voß
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Friedrich Voß (* 7. Juli 1872 in Calvörde; † 3. März 1953 in Kiel) war ein deutscher Ingenieur. Er besuchte die Technische Hochschule Braunschweig. Als Ingenieur trat er 1897 in den Dienst der Wasserbauverwaltung Stadt Harburg a. d. Elbe. 1903 wurde Voß als technischer Hilfsarbeiter ins Ministerium für Öffentliche Arbeiten, 1908 als Leiter des im Zuge der Erweiterungen des damaligen Kaiser-Wilhelm-Kanals neu geschaffenen Brückenbauamtes innerhalb des Kaiserlichen Kanalamtes berufen. Voß entwarf mit der 1912 fertiggestellten Hochbrücke in Holtenau, der 1913 fertiggestellten Eisenbahnhochbrücke in Rendsburg und der 1920 fertiggestellten Eisenbahnhochbrücke in Hochdonn drei Hochbrücken über den Nord-Ostsee-Kanal.
1923 schied Voß aus gesundheitlichen Gründen aus dem Staatsdienst aus und gründete in Kiel zusammen mit zwei seiner Mitarbeiter ein Ingenieurbüro.
Neben den Hochbrücken über den Nord-Ostsee-Kanal entwarf Voß zahlreiche weitere Brücken, u. a. die 1961 stillgelegte Rendsburger Straßendrehbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal, eine Straßenbrücke über die Eider bei Friedrichstadt sowie eine Klappbrücke über die Eider bei Lexfähre, eine Klappbrücke in Duisburg, eine Eisenbahn- und Straßenbrücke über die Rethe in Hamburg und eine Brücke über den Rhein bei Krefeld-Uerdingen.
1922 wurde Friedrich Voß von der Technischen Hochschule Braunschweig die Ehrendoktorwürde verliehen. Am 4. März 1953, einem Tag nach seinem Tod, wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Sein Grab befindet sich auf dem Parkfriedhof Eichhof in Kronshagen.
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