- Fritz Ruchay
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Fritz Ruchay (* 12. Dezember 1909 in Bialla; † 6. September 2000) war ein deutscher Fußballspieler und Fußballtrainer.
Laufbahn
Der Allroundspieler, er konnte in der Läuferreihe jede Position einnehmen, kam von der SpVgg ASCO Königsberg zu SV Prussia-Samland Königsberg. Als er in den Jahren 1931 und 1933 mit dem SV Prussia die Meisterschaften des Baltenverbandes erringen konnte, nahm er mit seinen Mannschaftskollegen an den Endrunden um die Deutsche Fußballmeisterschaft teil. Er schied mit den schwarz-weiß-blauen aus dem Königsberger Stadtteil Amalienau jeweils in der ersten Runde gegen Holstein Kiel beziehungsweise den Beuthener SSV 09 aus. Mit Prussia spielte er im Gau 1 in den 30er Jahren eine gute Rolle. In der Gauauswahl von Ostpreußen vertrat er die Farben im Reichsbundpokal. Er verzog später nach Berlin und war dort noch aktiv bei Tennis Borussia Berlin und arbeitete daneben als Sprecher beim Reichsrundfunksender. In der deutschen Nationalmannschaft kam der Außenläufer im Oktober 1935 beim 3:0-Sieg über Lettland in Königsberg zum Einsatz.
Ab 1940 war er als Trainer tätig, zunächst für den SV Waldhof Mannheim, später für die Stuttgarter Kickers, beim Badischen Fußballverband als Verbandstrainer von 1950-1952, beim 1. FC Pforzheim, Union Böckingen, dem VfR Kaiserslautern von 1954-56 und auch noch dem Karlsruher FV.
Literatur
- Lorenz Knieriem/Hardy Grüne: Spielerlexikon 1890–1963. Agon-Verlag, Kassel 2006, ISBN 3-89784-148-7
- Jürgen Bitter: Deutschlands Fußball-Nationalspieler. Das Lexikon. Sportverlag, Berlin 1997, ISBN 3-328-00749-0
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