Albrecht Freiherr von Boeselager

Albrecht Freiherr von Boeselager

Albrecht Freiherr von Boeselager (* 4. Oktober 1949 Burg Kreuzberg bei Altenahr) ist ein deutscher Jurist und Privatwaldbesitzer. Er ist Ehren- und Devotions-Großkreuz-Bailli in Obödienz und seit 1989 Großhospitalier des Malteserordens, einem der vier Hohen Ämter des Ordens.

Inhaltsverzeichnis

Familie

Von Boeselager ist der Sohn von Philipp Freiherr von Boeselager und Rosa Maria, geb. Gräfin von Westphalen zu Fürstenberg. Er ist verheiratet mit Praxedis, geb. Freiin von und zu Guttenberg, einer Schwester von Enoch Freiherr von und zu Guttenberg. Er ist Vater von fünf Kindern.

Leben

Nach dem Abitur am jesuitischen Aloisiuskolleg in Bad Godesberg studierte er Rechtswissenschaften an der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Universität Genf und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Von 1968 bis 1970 leistete von Boeslager seinen Wehrdienst ab und schied als Leutnant der Reserve aus. Von 1976 bis 1990 war von Boeselager als Rechtsanwalt tätig und übernahm 1987 den väterlichen Land- und Forstwirtschaftsbetrieb.

Ordensleben

Von Boeselager wurde 1976 in den Malteserorden aufgenommen und 1985 Obödienzritter. Seit 1982 ist er Kanzler der Deutschen Assoziation des Ordens.

Vom 1. Januar 1982 bis 31. März 1985 war er Geschäftsführer und vom 14. Januar 1985 bis 30. April 1990 ehrenamtlicher Leiter des Malteser Hilfsdienstes in der Erzdiözese Köln.

Neben seiner Tätigkeit im Präsidium des Malteser Hilfsdienstes sowie im Vorstand der Malteser Werke e.V. gehört er seit 1989 der Ordensregierung in Rom als Großhospitalier an. Nach seiner Wahl 1989 wurde er jeweils 1994, 1999, 2004 und am 8. Juni 2009 vom Generalkapitel auf 5 Jahre wiedergewählt.[1]

Außerdem ist Albrecht von Boeselager seit 1990 Mitglied des Päpstlichen Rates für die Pastoral im Krankendienst und seit 1994 Mitglied des Päpstlichen Rates "Cor Unum".

Ehrungen und Auszeichnungen

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Generalkapitel 2009

Weblinks


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