- Albrecht von Kolditz
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Albrecht von Kolditz († 1448) war Landeshauptmann des Herzogtums Jauer und Schweidnitz sowie Breslau und Landvogt der Oberlausitz.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Albrecht von Kolditz entstammte dem Adelsgeschlecht Kolditz. Nach dem Tod des böhmischen Königs Wenzel bekleidete Albrecht 1419–1448 das Amt des Landeshauptmanns von Schweidnitz-Jauer. Zugleich war er 1420–1424 Landeshauptmann von Breslau und 1425–1448 Landvogt der Oberlausitz[1]. Durch seine Ämter nahm er aktiv an der Bekämpfung der Hussiten teil. 1428 beteiligte er sich mit einem eigenen Heer an der Seite des Münsterberger Herzogs Johann I. sowie seines Schwiegersohnes Puta d. J. von Častolowitz an der Schlacht von Altwilmsdorf. Um eine Eroberung der Burg Kynast durch die Hussiten zu vermeiden, gab er 1433 den Befehl, diese der Stadt Hirschberg als Pfand zu übergeben und die Stadt zu verpflichten, die Burg zu schleifen und nicht wieder aufzubauen.
Nachfolger im Amt des Oberlausitzer Landvogts wurde Hans von Kolditz, ein Sohn des Siegmund von Kolditz.
Familie
Albrechts Tochter Anna († 1467) war mit Puta d. J. von Častolowitz verheiratet, mit dem sie drei Töchter hatte. Nach Putas Tod vermählte sie sich in zweiter Ehe mit dem böhmischen Adeligen Hynek Kruschina von Lichtenburg.
Literatur
- Ludwig Petry u. a.: Geschichte Schlesiens. Bd. 1, Sigmaringen 1988, ISBN 3-7995-6341-5, S. 197–198, 208
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Pavel Sedláček: Vztahy mezi Kladskem a Frankenšteijnskem ve 14. a 15. stoleti. In: Kladký Sborník 2 (1998), S. 121
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