Gabriele Schnaut

Gabriele Schnaut

Gabriele Schnaut (* 24. Februar 1951 in Mannheim) ist eine deutsche Sopranistin.

Leben und Werk

Schnaut wuchs in Mainz auf und erhielt als Kind Violin- und Gesangsunterricht. Sie studierte zunächst am Mainzer Peter-Cornelius-Konservatorium im Hauptfach Violine und gleichzeitig an der Universität Musikwissenschaften. Ab 1971 studierte sie Gesang an der Musikhochschule in Frankfurt am Main bei Elsa Cavelti, es folgten Privatstudien in Ostberlin. Ihr erstes festes Engagement als Mezzosopranistin erhielt sie 1976 an der Staatsoper Stuttgart. Im gleichen Jahr gab sie ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen. Es folgten weitere Engagements am Staatstheater Darmstadt (1978–1980), am Nationaltheater Mannheim (1980–1986) und an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf (1986–1990).

Ab 1985 wechselte sie vom Mezzo in den hochdramatischen Sopran und erarbeitete sich Partien wie Brünnhilde in Der Ring des Nibelungen, Ortrud im Lohengrin, Kundry im Parsifal, Sieglinde in Die Walküre, Isolde in Tristan und Isolde, Elektra, Färberin und Amme in Die Frau ohne Schatten, Tosca, Turandot und Küsterin in Jenufa.

1995 wurde Schnaut zur Hamburger Kammersängerin ernannt. 2003 wurde sie vom bayerischen Kultusminister Hans Zehetmair zur Bayerischen Kammersängerin ernannt. Für ihre Verdienste erhielt sie 2006 den Bayerischen Verdienstorden.

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