- Gartengerät
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Ein Gartengerät ist ein Werkzeug, welches speziell zur Arbeit in Gärten und Parkanlagen dient. Eine mögliche Einteilung der Gartengeräte kann zwischen Geräten zur Bodenbearbeitung, zum Säen und Pflanzen, zum Mähen des Rasens bzw. der Wiese, zum Schneiden, zum Obstbrechen, zum Gießen und Spritzen unterscheiden. Hierbei wird wiederum zwischen den Geräten mit und ohne Motor unterschieden. Bei Gartengeräten mit Motorisierung spricht man von Gartentechnik.
Zur Grundausrüstung gehören gemeinhin Spaten, Schaufel, Grabegabel, Hacke, (Fächer-)Rechen, Schubkarre, Gartenschere, Gießkanne und Kleinwerkzeuge wie zum Beispiel Pflanzkelle oder Pflanzholz. Häufig werden auch Geräte zur Bodenlockerung Dreizinkgrubber, Sauzahn oder Dreizack eingesetzt. Je nach Bedarf, also Art des Gartens, werden ferner Rasenmäher und Grasschere, Gartenbesen, Baumschere (auch: Astschere), Astsäge, Axt und Leiter und zum Bewässern Wasserschlauch, Rasensprenger und Gießhilfen sowie Stützpflöcke und Bindematerial benötigt.
Falls Schnitthecken oder Buchs vorhanden sind, ist eine Heckenschere notwendig; bei Rosen die spezielle Rosenschere sinnvoll. Eine Gartenhippe (Klappmesser) ist praktisch, z.B. zum Anheben der Rinde beim Pfropfen und zum Schneiden von Stecklingen. Ein Garten-Kompostiergerät (Komposter) kann die Kompostierung von Garten- und Küchenabfällen zu wertvoller (Humus-) Erde erleichtern.
Häufig verwendete zusätzliche Gartenmaschinen sind Vertikutierer zum Entfernen von Moos und Grasmulch aus dem Rasen und Häcksler (auch: Schredder) zur Zerkleinerung von holzigen Gartenabfällen zum leichteren Kompostieren oder zwecks Nutzung als Mulchmaterial, gelegentlich auch Laubsauger und Wasserstrahl-Hochdruckreiniger.
Rasenbelüfter, das sind Stachelwalzen (zum Aerifizieren) zum Belüften des Rasens und Rasenbürsten kommen eher selten zum Einsatz. Ebenso Rasenkantenstecher, Unkrautstecher, Unkrauthobel und Obstpflücker.
Für die Unterbringung von Gartengeräten gibt es passende hohe und schmale Schränke, ähnlich einem geschlossenen Regal; auch kann man Leisten verwenden, an denen die Geräte einfach aufgehängt werden. Gute Unterbringung, das Nichtstehenlassen im Regen und Pflege der Geräte kann deren Lebensdauer erheblich erhöhen. Da viele Gartengeräte aus rostendem Stahl erzeugt werden, ist vor dem Winter eine gründliche Reinigung und anschließendes Einölen angebracht.
In Deutschland passieren pro Jahr rund 220.000 Unfälle bei der Gartenarbeit [1]. Darum sind neben Gartengeräten auch Schutzausrüstungen wie Arbeitshandschuhe, Knieschoner, besondere Arbeitshosen oder Schürzen, Sonderausstattungen zur Bedienung von Häckslern, Heckenscheren oder Rasenmähern bei der Gartenarbeit nötig. Zur Unfallverhütung ist es ratsam, schadhafte Holzteile frühzeitig zu erneuern und konzentriert zu arbeiten.
Inhaltsverzeichnis
Weitere Gartengeräte
- Buchsschere
- Dibbelbrett
- Friedhofsgerät
- Furchenzieher (Reihenzieher)
- Gartenkralle
- Gartenhand
- Gartenwalze
- Grabegabel
- Häufler
- Kombihacke
- Rasenschere
- Ringelzange
- Rosengabel
- Schaduff
- Sense
- Sichel
- Stielgrubber oder Stieger
- Zwiebeljäter
Gartentechnik
- Aufsitzmäher bzw. Rasentraktor
- Motorsäge
- Einachsschlepper
- Erdbohrer
- Gartenpumpen
- Holzspalter
- Kantenschneider
- Kehrmaschine
- Motorhacke
- Motorsäge
- Motorsense („Freischneider“)
- Mulchmäher
- Rasentrimmer bzw. Trimmer
- Spritzgeräte / Sprühgeräte
Siehe auch
Weblinks
Commons: Gartengeräte – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
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