- Gehrenbergturm
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Gehrenberg Höhe 754,3 m ü. NN Lage Baden-Württemberg, Deutschland Dominanz 7,4 km → Höchsten Schartenhöhe 245 m Geographische Lage 47° 44′ 30″ N, 9° 25′ 26″ O47.7416599.424024754.3Koordinaten: 47° 44′ 30″ N, 9° 25′ 26″ O Gestein Molasse Der Gehrenberg ist einer der höchsten Berge des Linzgaus, sein höchster Punkt liegt am Stadtbühl auf 754,3 m ü. NN.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Gehrenberg liegt im Süden Baden-Württembergs, etwa 10 Kilometer nördlich des Bodensees. Am Fuße des Südhangs liegt die Stadt Markdorf, andere Teile des Bergs gehören zu den Gemeinden Bermatingen, Salem, Deggenhausertal und Oberteuringen. Um zum nächsthöheren Berg zu gelangen, muss man vom Gipfel aus mindestens 245 Höhenmeter absteigen (Schartenhöhe). Die Dominanz, der Abstand des Gipfels zum nächsthöheren Geländepunkt bei Wahlweiler am Hang des Höchsten, beträgt 7,4 km.
Gehrenbergturm
Der Gehrenbergturm ist ein 30 Meter hoher, als Stahlfachwerkkonstruktion ausgeführter Aussichtsturm auf 704 m ü. NN bei 47° 44′ 10″ N, 9° 24′ 14″ O47.7361111111119.4038888888889 . Er hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Eiffelturm, da die Verstrebung zwischen den Turmfüßen wie bei diesem als Rundbogen ausgeführt ist. Von der Aussichtsplattform des 1903 errichteten Gehrenbergturms hat man bei schönem Wetter eine Rundumsicht über Markdorf, auf den Bodensee und die Alpen, sowie bis zum Höchsten. Der Gehrenbergturm gehört der Stadt Markdorf, obwohl er auf Gemarkungsgebiet der Gemeinde Deggenhausertal steht. Er trägt auch Antennen für diverse Funkdienste und beherbergt auch ein Amateurfunkrelais.
Wanderwege
Über den Gehrenberg führen einige regionale und überregionale Wanderwege, unter anderem der Schwäbische-Alb-Oberschwaben-Weg (HW 7) und der Jubiläumsweg Bodenseekreis, ein 118 Kilometer langer Wanderweg, der 1998 zum 25-jährigen Bestehen des Bodenseekreises ausgeschildert wurde. Dieser führt über sechs Etappen durch das Hinterland des Bodensees von Kressbronn über Neukirch, Meckenbeuren, Markdorf, Heiligenberg und Owingen nach Überlingen.
Geschichte
- 1903: Der Aussichtsturm wird unter dem Namen Großherzog-Friedrich-Warte eingeweiht.
- etwa 1911: ca. 300 m westlich des Aussichtsturms ereignet sich auf 100 m Breite ein Bergrutsch; diese Abrissstelle ist bis heute als „Rutsche“ erkennbar. Es soll ein Zusammenhang mit einem starken Erdbeben am 16. November 1911 bestehen.
- 2004: Auf der höchsten Stelle des Bergs wird ein etwa 70 m hoher Funkturm errichtet.
Literatur
- Markdorf, Geschichte und Gegenwart; Kehrer Verlag, Freiburg; 1. Auflage 1989
Weblinks
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