- Georg Gröning
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Georg Gröning (* 23. August 1745 in Bremen; † 1. August 1825 in Bremen) war ein Bremer Ratsherr, Senator und Bürgermeister.
Biografie
1774, nach dem Tode von Friedrich August von der Hude, erwarb Gröning das Dammgut in Ritterhude. Er wurde 1781 Ratsherr von Bremen. Für die Stadt war er in diplomatischen Diensten, dann bis 1808 öfters unterwegs, um insbesondere in Frankreich die Vergrößerung des Staatsgebietes und eine gewisse Selbstständigkeit der Stadt zu bewirken. 1802/03 konnte er auch die Aufhebung des Elsflether Zolls nach einer Frist von 10 Jahren erreichen. In der Zeit der Besetzung durch die Franzosen war er Abgeordneter der Gesetzgebenden Körperschaft (Parlament) von Frankreich in Paris. Nach der Bremer Franzosenzeit war er von 1814 bis 1821 Bürgermeister von Bremen. Er musste 1821 krankheitsbedingt zurücktreten. Sein Sohn Heinrich Gröning (1774–1839) übernahm sein Amt als Bürgermeister von Bremen.
Gröning war Schwiegersohn des Bremer Bürgermeister Heinrich Köhne jun. Der Bremer Senator und Bürgermeister Albert Gröning (1839–1903) war sein Enkel.
In Bremen-Schwachhausen ist die Georg-Gröning-Straße nach ihm benannt.
Siehe auch
Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X
- Wilhelm von Bippen: Gröning, Georg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 9, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 717–719.
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