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Geraer Hütte
DAV Schutzhütte Kategorie ILage oberes Valser Tal; Bundesland Tirol, Österreich; Talort: Vals Gebirgsgruppe Zillertaler Alpen Geographische Lage 47° 2′ 36″ N, 11° 37′ 42″ O47.04333333333311.6283333333332324Koordinaten: 47° 2′ 36″ N, 11° 37′ 42″ O Höhenlage 2.324 m ü. A. Besitzer DAV-Sektion Landshut Erbaut 1895 Hüttentyp Schutzhütte Übliche Öffnungszeiten Mitte Juni bis Mitte Oktober Beherbergung 16 Betten, 80 Lager, 8 Notlager Winterraum 14 Lager Weblink Internetauftritt Hüttenverzeichnis OeAV DAV Die Geraer Hütte ist eine Schutzhütte des Deutschen Alpenvereins (DAV) und liegt auf 2324 Metern Höhe in den Zillertaler Alpen im österreichischen Bundesland Tirol, südöstlich von Vals am Ende des Valser Tals.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1895 errichtete die 1879 gegründete Sektion Gera des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins unterhalb der Alpeiner Scharte eine Schutzhütte, die 1934 aufgrund der steigenden Besucherzahlen erweitert wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Geraer Hütte, wie alle in Österreich liegenden DAV-Hütten, von den Siegermächten beschlagnahmt und dem österreichischen Staat übergeben. Da die ostdeutschen Sektionen 1945 durch die sowjetische Besatzungsmacht aufgelöst wurden und eine Wiedergründung während der DDR-Zeit nicht möglich war, übernahm bei der Rückgabe 1956 die Sektion Landshut die Hütte zunächst treuhändisch und ab 1973 auch als rechtmäßiger Eigentümer. Seit die Sektion Gera 1990 neu belebt wurde, arbeiten die beiden Sektionen zusammen.
Zustieg
Vom Wipptal erreicht man die Hütte über St. Jodok am Brenner und Vals (Tirol) durch das Valsertal zum Gasthaus Touristenrast. Von dort geht es zuerst auf einem Güterweg und anschließend auf einem Bergpfad in ca. 3 Std. zur Hütte. Es besteht außerdem die Möglichkeit die Geraer Hütte auch vom Schlegeisspeicher oder von der Olpererhütte (ca. 4 Std.) über die 2959 m hoch gelegene Alpeiner Scharte zu erreichen.
Ausflüge und Touren
- Von der Hütte aus ist ein Besuch des ehemaligen Molybdänbergwerks Vals–Alpeinerscharte, auf 2800 Metern Höhe aus dem Zweiten Weltkrieg, kurz unterhalb der Alpeiner Scharte, in dem Zwangsarbeiter das für die Panzerstahlproduktion wichtige chemische Element abbauen mussten, möglich. (Das Nebengebäude der Hütte wurde damals für Zwangsarbeiter errichtet.)
- Es besteht Anschluss zum Zentralalpenweg.
- In 45 Minuten Gehzeit, oberhalb der Hütte, gibt es an der Fußstein-Südwand einen Klettergarten.
Übergänge
- Über die Alpeiner Scharte (2959 m) zur Olpererhütte
- Ebenfalls über die Alpeiner Scharte zum Pfitscherjochhaus (Rif. Passo di Vizze)
- Über das Sumpfschartl (2666 m) zur Landshuter Europahütte (Rif. Venna alla Gerla)
- Über das Steinerne Lamm (2528 m), Kleegrubenscharte (2498 m) und Kasererscharte (2446 m) zum Tuxer Joch Haus oder zum Spannagelhaus
Gipfel
Kategorien:- Schutzhütte des Deutschen Alpenvereins
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